Der Gehsteig am Getreidemarkt/Ecke Operngasse ist ein Fußgänger-Minenfeld.
Wien. Wiens mühsamste Baustelle am Naschmarkt schreitet nur langsam voran. Der Lückenschluss des Radweges für die Verbindung zur Westausfahrt wird noch bis 13. Dezember die Nerven der Autofahrer beanspruchen. Bis dahin bleibt die Linke Wienzeile (Stadtausfahrt) ein echtes Nadelöhr.
Denn um 4,9 Millionen Euro wird nicht nur zwischen Köstler- und Nibelungengasse ein Zweirichtungsradweg errichtet, sondern auch die Fahrbahn komplett erneuert. Diese Arbeiten sind deshalb sehr anspruchsvoll, weil unter dem Belag noch alte Schichten mit Straßenbahnschienen lagern, die entfernt werden mussten. Der Gehsteig Ecke Getreidemarkt Operngasse ist ein wichtiges Teilstück. Es ist aber vor allem für Fußgänger, um zum Beispiel zur Secession gelangen zu können, ein schwieriges Unterfangen, weil der Gehsteig schon seit Wochen einem Hürdenlauf gleicht.
Noch bis 4. November wird ein Anprallschutz für Rechtsabbieger an der Ecke zum Getreidemarkt errichtet. Diverse Spuränderungen für Straße und Radweg werden ebenso vorgenommen. Dass für 30 Meter an der Ecke Operngasse
Getreidemarkt aber 6 Monate „gebaut“ wird, ist für viele Autofahrer und Fußgänger ein Skandal.