Jeder zweite Lenker gab an, „besser Auto zu fahren als die meisten anderen“.
Sie fahren häufig zu schnell, halten den Mindestabstand nicht ein, telefonieren hinterm Steuer. Und dennoch halten sich die Wiener für besonders tolle Autofahrer. Dies ergab eine aktuelle Studie des IFES-Instituts im Auftrag der Asfinag.
47 Prozent der Befragten gaben demnach an, „besser Auto zu fahren als die meisten anderen“. Gleichzeitig aber räumten mehr als die Hälfte ein, schneller als erlaubt zu fahren. 86 Prozent gaben an, zumindest ab und zu riskant rechts zu überholen und auf den Schnellstraßen schon mal zu drängeln. Apropos Abstand zum Vordermann: Jeder Zehnte hält bei Tempo 130 einen Abstand von maximal zwei Fahrzeuglängen, 45 Prozent von drei bis sechs Pkw-Längen.
Richtig wären jedoch 70 Meter, also etwa 14 Fahrzeuglängen. So weit scheint es mit den Fahrkünsten der Wiener dann doch nicht her zu sein.