Maskenpflicht und Abstandsregeln bereits in den Sommermonaten eingeführt.
Semmering. Im Skigebiet Semmering (Bezirk Neunkirchen) sind bereits Maßnahmen gegen das Coronavirus in Planung. "Die Betriebsleitung arbeitet gerade an einem Konzept", sagte eine Sprecherin des Zauberberg Semmering am Donnerstag auf APA-Anfrage. So wurden Grippeimpfungen für das gesamte Personal angekündigt. "Damit versuchen wir zu steuern, was nicht wirklich zu steuern ist", hieß es.
Allgemein werde man die Vorgaben der Bundesregierung einhalten. Weil in den Sommermonaten in dem Gebiet Mountainbiker und Wanderer unterwegs waren, galten bereits am gesamten Gelände Maskenpflicht und Abstandsregelungen. "Wir wollen auch Schlauchschals, die von der WHO (Weltgesundheitsorganisation, Anm.) vorgeschlagen werden, einführen", wurde betont. In den für acht Freizeitsportler konzipierten Kabinen der Seilbahn seien maximal zwei Personen aus demselben Haushalt vorgesehen. Zudem würden die einzelnen Gondeln bereits regelmäßig desinfiziert.
Apres Ski wird es laut der Sprecherin am Semmering heuer nicht geben. "Das ist für uns nicht so schlimm, weil wir ein Tagesgebiet sind", fügte sie hinzu. Auch die Silvestergala soll heuer mit weniger Teilnehmern über die Bühne gehen. Jedenfalls setze man auch die für die Gastronomie geltenden Maßnahmen um.