In Kärnten

Wirbel um falsche Fünfer in Maturaklassen

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Es gibt ein Durcheinander bei den Benotungsregeln für die Zentralmatura.

An Kärntens Schulen herrscht seit Wochen Aufregung um angeblich nicht gerechtfertigte Fünfer, die Lehrer in Maturaklassen wegen der neuen kompetenzorientierten Matura vergeben. Offenbar wurde der Benotungsschlüssel laut Medienberichten falsch angewendet - einen Vierer vergaben die Pädagogen erst ab 60 Prozent richtiger Antworten, wie für die neue Zentralmatura geplant. Der derzeit noch rechtskonforme Notenschlüssel schreibt aber vor, ab 50 Prozent ein "Genügend" zu vergeben.

Der Kärntner Landeschulrat wandte sich deswegen per Rundbrief an die Direktoren der höheren Schulen: Der Notenschlüssel - vom "Bifie" (Bundesinstitut für Bildungsforschung) für das Unterrichtsministerium für die neue Matura ausgearbeitet - sei derzeit noch rechtswidrig.

Auch das Unterrichtsministerium stellte am Freitag fest: "Schularbeiten werden nach der geltenden Leistungsbeurteilungsverordnung beurteilt." Ein Vierer sei zu vergeben, wenn ein Schüler gestellte Aufgaben "in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt".

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