Das sind Anzeichen, dass das Ableben bevorsteht.
Den meisten Hundebesitzern ist klar, dass sie sich irgendwann von ihrem Vierbeiner verabschieden müssen. Dabei gibt es verschiedene Anzeichen, dass das Ableben bevorsteht.
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Darm- und Blasenkontrolle lassen nach:
Im hohen Alter kann es vorkommen, dass dein Hund seine Ausscheidungen nicht mehr vollständig kontrollieren kann. Unfälle passieren dann immer häufiger – das ist ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses. -
Abbau der Muskulatur:
Die Muskeln werden schwächer, was sich durch Zittern, Spasmen oder nachlassende Reflexe bemerkbar macht. Viele Hunde können schließlich nicht mehr sicher oder gerade laufen. -
Austrocknung von Schleimhäuten und Haut:
Die Schleimhäute im Maul trocknen zunehmend aus, und auch die Haut verliert an Feuchtigkeit und Elastizität. -
Nachlassende Organfunktionen:
In der letzten Lebensphase versagen häufig wichtige Organe wie Leber oder Nieren. Diese Veränderungen sind meist ein Zeichen dafür, dass der Körper langsam seine Funktion einstellt. -
Abschwächung von Atmung und Herzschlag:
Gegen Ende werden Herzschlag und Atmung immer ruhiger und schwächer – der Körper deines Vierbeiners fährt allmählich herunter.
Dabei kann man verschiedene Phasen beobachten
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Erste Phase – Der Rückzug
Das Ende kündigt sich meist an, wenn dein Hund beginnt, Futter und Wasser konsequent zu verweigern. Selbst das Lieblingsleckerli kann ihn dann nicht mehr locken. Diese Phase setzt oft schon einige Tage vor dem Tod ein. Dein Hund spürt instinktiv, dass sein Körper keine Energie mehr benötigt – er lehnt Nahrung daher ganz natürlich ab. -
Zweite Phase – Der letzte Aufschwung
Viele Halter empfinden diese Phase als kurzen Hoffnungsschimmer: Plötzlich scheint der Hund wieder aktiver zu sein. Er bewegt sich mehr, wirkt unruhig und möchte vielleicht sogar noch einmal nach draußen. Lass ihn diesen letzten Drang nach Bewegung ausleben – er verbraucht dabei seine letzten Energiereserven und bereitet sich innerlich auf den Abschied vor. -
Dritte Phase – Der Abschied
In der letzten Phase schwinden die Kräfte deines Hundes deutlich. Er steht kaum noch auf, wirkt apathisch und liegt meist ruhig da. Häufig treten Muskelverkrampfungen, Erbrechen oder unkontrollierte Ausscheidungen auf. Manche Hunde jaulen oder bellen kurz vor ihrem Tod – ein Zeichen dafür, dass sie sich von dir verabschieden.
Die Lebenserwartung von Hunden variiert übrigens stark nach Rasse. Kleinere Hunderassen, etwa Dackel, Jack Russell Terrier oder Zwergpudel, haben mit durchschnittlich 14 bis 18 Jahren eine deutlich höhere Lebenserwartung. Bei großen Rassen fällt diese hingegen geringer aus: Hunde wie der Deutsche Schäferhund, Golden Retriever oder Boxer erreichen meist ein Alter von etwa acht bis zwölf Jahren.