Ein 47-jähriger tatverdächtiger Oststeirer wurde nun angezeigt.
Rund zwei Tonnen Speisefisch sind vergangenen Oktober in einem Zuchtteich in Krumbach (Bezirk Wiener Neustadt) verendet. Ermittlungen des Landeskriminalamtes NÖ ergaben nun, dass Malachitgrün in das Einlaufbauwerk des Teiches geschüttet worden war. Ein 47-jähriger Oststeirer wurde nun als Tatverdächtiger angezeigt.
Umweltkriminalität
Die für den Bereich Umweltkriminalität
zuständige Gruppe hatte seit Dezember 2009 Erhebungen geführt. Dabei sei nun
ein 47-Jähriger aus dem steirischen Bezirk Hartberg als Verursacher des
Fischsterbens überführt werden. Der Beschuldigte habe gestanden, am Abend
des 4. Oktober vergangenen Jahres den Giftstoff Malachitgrün in das
Einlaufbauwerk des von einem 46 Jahre alten Mann aus dem Bezirk Wiener
Neustadt betriebenen Fischteich geschüttet zu haben.
Der Oststeirer wurde bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt. Der angerichtete Gesamtschaden ist von den Kriminalisten mit etwa 70.000 Euro beziffert worden.