„Tunnelspinne“

Klimaaktivisten blockierten Transitroute

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Mehr als 70 Aktivisten blockierten eine wichtige Straße.

Aktivisten der Letzten Generation gemeinsam mit internationalen Umweltschutz-Kollegen haben in Feldkirch (V.) protestiert. Mehr als 70 Aktivisten blockierten eine Transitroute. Sie fordern den Stopp des Projekts “Tunnelspinne”.

Letzte Generation
© Extinction Rebellion Österreich
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Die Letzten Generation kämpft weiter gegen die "Tunnelspinne" sowie gegen Investitionen in fossile Projekte und die Förderung des Individualverkehrs. Sie sollen den Empfehlungen des Klimarats widersprechen.

"Verantwortung nicht gerecht werden"

"Die Fortführung von Projekten wie der 'Tunnelspinne' zeigt erneut, dass Regierungen ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. Die österreichische Bundesregierung ist in der Pflicht, die Empfehlungen des Klimarats umzusetzen und nachdrücklich zu zeigen, dass sie den Kampf gegen die Klimakatastrophe ernst nimmt. Es ist höchste Zeit für die Verantwortlichen zu erkennen, dass fossile Investitionen langfristig zu einem Zusammenbruch unserer Gesellschaft führen werden", sagt Christian Alther von Extinction Rebellion Vorarlberg.

"Versprechungen wertlos"

"In diesem speziellen Fall wird besonders deutlich, dass die bloßen Versprechungen der Regierungen im Bereich Klimaschutz wertlos sind, solange weiterhin in fossile Projekte investiert wird. Zudem hat die 'Tunnelspinne' Auswirkungen auf nationaler Ebene, da nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner Vorarlbergs, sondern alle Österreicherinnen und Österreicher den fossilen Ambitionen der Vorarlberger Landesregierung ausgesetzt wären", sagt Angela Stellmacher die Bedeutung des Protests.

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"Es kann so nicht weitergehen. Es ist an der Zeit, unseren aktuellen Kurs zu überdenken. Wir müssen aufhören, uns selbst zu täuschen, und stattdessen auf die bestehende Bedrohung reagieren. Der Klimarat hat bereits effektive und sozial verträgliche Maßnahmen ausgearbeitet, auf die sich Regierungen konzentrieren sollten, anstatt Projekte voranzutreiben, die uns weiter in Richtung eines unbewohnbaren Planeten führen", so Pressesprecherin Marina Hagen-Canaval.

Die Rechtmäßigkeit des Stadttunnels Feldkirch („Tunnelspinne“) ist bereits bestätigt, das Projekt befindet sich schon in Umsetzung. 

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