Der kleine Modellflugzeug-Fan fasste irrtümlich in den 30 Zentimeter langen Propeller.
Gefährliches Spiel – ein elektrisches Modellflugzeug schnitt einem Schüler zwei Finger ab.
Das blutige Drama passierte am Montagnachmittag am Grundlsee (Bez. Liezen), einem beliebten Treffpunkt für Modell-Flugsportler.
Der zehnjährige Bub dürfte alleine mit seinem neuen Flieger hantiert haben, den er erst wenige Tage zuvor von seiner Mama bekommen hatte. Doch der erste Flugversuch seines Spielzeugs, Modell FunCub, endete für das Kind im Krankenhaus.
Polizei geht von einem Handhabungsfehler aus
„Er dürfte irrtümlich mit den Fingern und einem Arm in den rotierenden Propeller geraten sein“, sagt Fritz Grundnig von der Polizei in der Steiermark. Die Ermittler gehen von einem Handhabungsfehler aus.
„Bei diesem Sport geht es um Geschicklichkeit, unabhängig vom Alter. Aber bei Kindern muss natürlich immer ein Erwachsener dabei sein“, sagt Volker Schreiegg, Obmann des Modellflug-Vereins IGE Salzkammergut.
Der Bub jedenfalls musste mit einem Rettungsheli ins UKH Salzburg geflogen werden. Die Ärzte konnten seine Finger wieder annähen.