Neue Regierung

Das sind die Minister

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Der Nebel lichtet sich: Das sind die Minister, der neuen SPÖ-ÖVP-Regierung.

Es war ein Rätselraten bis zuletzt. Noch in der Nacht von Montag auf Dienstag wurde vor allem in der ÖVP gestritten und gefightet. Wer sollte neben Kanzler Gusenbauer Vizekanzler werden, wer sollte das Finanzressort übernehmen?
In der Früh dann der Knalleffekt: Karl-Heinz Grasser erklärte seinen Rücktritt aus der Politik. Hier die Geschichte lesen.

Damit war der Weg frei für die Vergabe der Ministerjobs.

Lesen Sie hier, wer in der künftigen Regierung ein Ministeramt inne hat. Klicken Sie sich in der linken Spalte durch die Dia-Show "Das sind die Minister"!

SPÖ
Bundeskanzler: Alfred Gusenbauer
Verteidigung: Norbert Darabos
Infrastruktur: Werner Faymann
Soziales: Erwin Buchinger
Bildung: Christa Kranzl
Justiz: Maria Berger
Frauen: Doris Bures

ÖVP
Vizekanzler/Finanzen: Wilhelm Molterer
Wirtschaft: Martin Bartenstein
Inneres: Günther Platter
Äußeres: Ursula Plassnik
Umwelt/Landwirtschaft: Josef Pröll
Gesundheit: Andrea Kdolsky
Wissenschaft: Johannes Hahn

Kurzbiographien:

SPÖ

Alfred Gusenbauer, Bundeskanzler
Chef der SJ von 1984 bis 1990. Vizechef der Sozialistischen Jugendinternationale 1989. Vize der Sozialistischen Internationale 1989, Chef der SPÖ Ybbs seit 1991.Vorsitz im Sozialausschuss des Europarats 1995 bis 1998. SPÖ-Bundesgeschäftsführer und Parteivorsitzender seit 2000.

Norbert Darabos, Verteidigungsminister
Von 1987 bis 1991 Leiter des Renner-Instituts Brugenland. Von 1991-1997 Pressesprecher Landeshauptmann Karl Stix. Ab 1998 Geschäftsführer SPÖ Burgenland. 2000/2003 Klubobmann des SPÖ-Landtagsklubs. 1998 Geschäftsführer der SPÖ Burgenland. Seit 2003 SPÖ-Bundesgeschäftsführer.

Werner Faymann, Infrastrukturminister
Geboren am 24. Mai 1960 in Wien. Verheiratet und zwei Kinder. 1985-1994 Mitglied des Wiener Landtages und Gemeinderates. Seit 1996 amtsführender Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung.

Erwin Buchinger, Sozialminister
Mitglied der Sozialistischen Studenten. 1981 Doktor der Rechtswissenschaften. Bis 1991 arbeitete er zehn Jahre als Jurist beim Landesarbeitsamt Oberösterreich. Bis 2004 Landesgeschäftsführer des AMS Salzburg. Soziallandesrat in Salzburg.

Claudia Schmied, Bildungsministerin
1983 bis 2004 Leitungsfunktionen/Leiterin in der Investkredit Bank AG. 1997 – 1999 wirtschaftspolitische Beraterin im Büro des Finanzministers. Seit 2004 Mitglied des Vorstandes der Kommunalkredit Austria AG. Lektorin am Institut für BWL.

Maria Berger, Justizministerin
1984 bis 1987 Vorsitzende der Jungen SPÖ. 1989 – 1992 Vorbereitung des EU-Beitritts Österreichs im Bundeskanzleramt. Seit 1996 Abgeordnete zum EU-Parlament. Seit 2004 Stellvertretende Klubobfrau des Klubs der SPÖ-Abgeordneten zum Nationalrat, Bundesrat und Europäischen Parlament.

Doris Bures, Frauenministerin
Geboren am 3.8.1962 in Wien. Eine Tochter. Seit 1990 Abgeordnete zum Nationalrat. Seit 1995 Stv. Vorsitzende der SPÖ Liesing. Seit 1997 Präsidentin der Mietervereinigung Österreichs. Seit 2000 Bundesgeschäftsführerin der SPÖ.

ÖVP

Wilhelm Molterer, Vizekanzler, Finanzminister
Seit 1990 Abgeordneter zum Nationalrat. Mitglied des Bundesparteivorstandes der ÖVP seit 1993, Bundesparteiobmann-Stellvertreter der ÖVP seit 1995, Mitglied des Präsidiums des Österreichischen Bauernbundes. Seit 1994 Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft.

Martin Bartenstein, Wirtschaftsminister
1988 bis 1992 Chef der Jungen Industrie Österreichs. Seit 1992 Parteiobmann-Stv. der ÖVP Steiermark. Von 1991 bis 1994 Nationalratsabgeordneter, Industriesprecher der ÖVP. 1994 bis 1995 Staatssekretär Wirtschaftsministerium.1995 Umweltminister. Seit 2000 Wirtschaftsminister.

Günther Platter, Minister für Inneres
1986 Gemeinderat in Zams. 1994 Nationalratsabgeordneter. Mitglied im Innen- und Verteidigungsausschuss und Mitglied des Landesverteidigungsrates. Ab 2000 Tiroler Landesparteiobmann-Stellvertreter und Landesrat für Sport, Kultur, Schule. Seit 2003 Bundesminister für Landesverteidigung.

Ursula Plassnik, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten
Seit 1981 im Außenministerium.1990 bis 1993 EFTA-Sekretariat in Genf. 1997 bis 2004 Kabinetts-Chefin von Vizekanzler Schüssel. Jänner bis Oktober 2004: Österreichische Botschafterin in der Schweiz. Seit Oktober 2004: Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten.

Josef Pröll, Umwelt- und Landwirtschafts-Minister
Referent der NÖ Landwirtschaftskammer, Referent im Österreichischen Bauernbund (ÖB). Assistent im EU-Parlament, Direktor des Wiener Bauernbundes, Kabinettschef von Wilhelm Molterer und Direktor des ÖB Seit Februar 2003 Landwirtschaftsminister.

Andrea Kdolsky, Gesundheitsministerin
1993 Abschluss des Medizinstudiums, Facharztausbildung für Anästhesiologie, Intensivmedizin u. Schmerztherapie im AKH; bis 2004 Oberärztin Unfallchirurgie; 2005 Management der NÖ Landeskliniken-Holding fürs Weinviertel; 2006 Chefin der NÖ Landeskliniken-Holding.

Johannes Hahn, Wissenschaftsminister
1980 bis 1985 Landesobmann Junge ÖVP. Bis 1987 Stv. Bundesobmann Junge ÖVP. 1987 bis 1989 Chef "Wirtschaftsforum der Führungskräfte". Landesgeschäftsführer, Gemeinderatmitglied, Landtagsabgeordneter, Gesundheitssprecher ÖVP Wien. Seit 1995 Landesparteiobmann ÖVP Wien.

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"Ich werde auch in Zukunft nur mitreden, wo ich mich auskenne". Diesen Leitspruch gab sich Christa Kranzl 1999 auf den Weg, als sie überraschend das Amt der NÖ Soziallandesrätin antrat. Ob es auch als Staatssekretärin ihr Motto bleibt, wird man sehen.

1988 bis 1992 Chef der Jungen Industrie Österreichs.Seit 1992 Parteiobmann-Stv. der ÖVP Steiermark. Nationalratsabgeordneter, Industriesprecher der ÖVP. 1994 bis 1995 Staatssekretär Wirtschaftsministerium.1995 Umweltminister.Seit 2000 Wirtschaftsminister.

1984 bis 1987 Vorsitzende der Jungen SPÖ. 1989 – 1992 Vorbereitung des EU-Beitritts Österreichs im Bundeskanzleramt. Seit 1996 Abgeordnete zum EU-Parlament. Seit 2004 Stellvertretende Klubobfrau des Klubs der SPÖ-Abgeordneten zum Nationalrat, Bundesrat.

Geboren am 3.8.1962 in Wien. Eine Tochter. Seit 1990 Abgeordnete zum Nationalrat. Seit 1995 Stv. Vorsitzende der SPÖ Liesing. Seit 1997 Präsidentin der Mietervereinigung Österreichs. Seit 2000 Bundesgeschäftsführerin der SPÖ.

Von 1987 bis 1991 Leiter des Renner-Instituts Brugenland. Von 1991-1997 Pressesprecher Landeshauptmann Karl Stix. Ab 1998 Geschäftsführer SPÖ Burgenland.1998 Geschäftsführer der SPÖ Burgenland. Seit 2003 SPÖ-Bundesgeschäftsführer.

Geboren am 24. Mai 1960 in Wien. Verheiratet und zwei Kinder. 1985-1994 Mitglied des Wiener Landtages und Gemeinderates. Seit 1996 amtsführender Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung.

1993 Abschluss des Medizinstudiums, Facharztausbildung für Anästhesiologie, Intensivmedizin/Schmerztherapie im AKH; bis 2004 Oberärztin Unfallchirurgie; 2005 Management der NÖ Landeskliniken-Holding fürs Weinviertel; Chefin der NÖ Landeskliniken-Holding

Chef der SJ von 1984 bis 1990. Vizechef der Sozialistischen Jugendinternationale 1989. Vize der Soz. Internationale 1989, Chef der SPÖ Ybbs seit 1991.Vorsitz im Sozialausschuss des Europarats 1995 bis 1998. SPÖ-Bundesgeschäftsführer und Parteivorstand.

Seit 1990 Abgeordneter zum Nationalrat. Mitglied des Bundesparteivorstandes der ÖVP seit 1993, Bundesparteiobmann-Stv. ÖVP seit 1995, Mitglied des Präsidiums des Österreichischen Bauernbundes. Seit 1994 Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft.

Seit 1981 im Außenministerium.1990 bis 1993 EFTA-Sekretariat in Genf. 1997 bis 2004 Kabinetts-Chefin von Vizekanzler Schüssel. Jänner bis Oktober 2004: Österreichische Botschafterin in der Schweiz. Seit Oktober 2004: Bundesministerin für Äußeres.

1986 Gemeinderat in Zams. 1994 Nationalratsabgeordneter. Mitglied im Innen- und Verteidigungsausschuss. Ab 2000 Tiroler Landesparteiobmann-Stellvertreter und Landesrat für Sport, Kultur, Schule. Seit 2003 Bundesminister für Landesverteidigung.

Referent der NÖ Landwirtschaftskammer, Referent im Österreichischen Bauernbund (ÖB). Assistent im EU-Parlament, Direktor des Wiener Bauernbundes, Kabinettschef von Wilhelm Molterer und Direktor des ÖB Seit Februar 2003 Landwirtschaftsminister.

1980 bis 1985 Landesobmann Junge ÖVP. Bis 1987 Stv. Bundesobmann Junge ÖVP. 1987 bis 1989 Chef "Wirtschaftsforum der Führungskräfte". Landesgeschäftsführer, Landtagsabgeordneter, Gesundheitssprecher ÖVP Wien. Seit 1995 Landesparteiobmann ÖVP Wien.

Seit 1990 Abgeordneter zum Nationalrat. Mitglied des Bundesparteivorstandes der ÖVP seit 1993, Bundesparteiobmann-Stv. ÖVP seit 1995, Mitglied des Präsidiums des Österreichischen Bauernbundes. Seit 1994 Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft.

Mitglied der Sozialistischen Studenten. 1981 Doktor der Rechtswissenschaften. Bis 1991 arbeitete er zehn Jahre als Jurist beim Landesarbeitsamt Oberösterreich. Bis 2004 Landesgeschäftsführer des AMS Salzburg. Soziallandesrat in Salzburg.

1983 bis 2004 Leitungsfunktionen/Leiterin in der Investkredit Bank AG. 1997 - 1999 wirtschaftspolitische Beraterin im Büro des Finanzministers. Seit 2004 Mitglied des Vorstandes der Kommunalkredit Austria AG. Lektorin am Institut für BWL.

Christoph Matznetter (47) galt jahrelang als roter Fixstarter für den Finanzminister, doch der scheinbar logische Karriereschritt wurde ihm zwei Mal verbaut. Nun übernimmt er die Rolle des roten Aufpassers für ÖVP-Ressortchef Wilhelm Molterer.

Die künftige SPÖ-Staatssekretärin im Bundeskanzleramt, Heidrun Silhavy, sitzt zwar seit 1994 im Parlament und ist seit 2000 Sozialsprecherin der SPÖ, ist aber auf Bundesebene ein relativ unbeschriebenes Blatt.

Die bisherige Wiener ÖVP-Abgeordnete wird Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium von Martin Bartenstein, zuständig für den Bereich Arbeit.

Seit 2003 ÖVP-Generalsekretär und Nationalratsabgeordneter. Wahlkampfleiter der ÖVP 2002. Neuer Sportsstaatssekretär.

Staatssekretär im Außenamt, Hans Winkler Foto: APA/Schlager