EU-Wahl

Geringe Wahlbeteiligung in den Niederlanden

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Kopf-an-Kopf-Rennen von Rechtspopulisten Wilders und pro-europäischen D66.

Bei der Europawahl in den Niederlanden zeichnet sich eine geringe Wahlbeteiligung ab. Drei Stunden nach Öffnung der meisten Wahllokale gaben rund acht Prozent der rund 12,5 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab, wie das niederländische Fernsehen am Donnerstag berichtete. Das war ein Prozentpunkt weniger als 2009; die Wahlbeteiligung lag damals insgesamt bei knapp 37 Prozent.

Am Morgen gaben führende Politiker des Landes wie der Rechtspopulist Geert Wilders ihre Stimme ab. Seine anti-europäische "Partei für die Freiheit" könnte Umfragen zufolge fünf der 26 niederländischen Mandate erringen, ebenso viel wie die pro-europäische linksliberale Partei D66.

Offizielle Ergebnisse erst am Sonntag
Das erste Wahllokal war bereits um Mitternacht in Maastricht geöffnet worden. Reisende können auch an 50 Bahnhöfen wählen. Erste Prognosen sollten nach Schließung der Wahllokale um 21 Uhr veröffentlicht werden. Offizielle Ergebnisse dürfen erst nach Schließung der letzten Wahllokale in Europa, am Sonntag um 23 Uhr in Italien, veröffentlicht werden.
 

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