FPÖ-Klubobmann tobt

Kickl: "EU-Migrantenverteilung ist Verrat an eigener Bevölkerung"

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Herbert Kickl fordert Österreichs Innenminister auf, Grenzkontrollen zu verlängern. 

Wien. FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl ärgert sich in einer Aussendung über die Diskussion der EU-Innenminister über die Migranten-Verteilung in der Union, angeführt von Merkel – obwohl der Druck auf der Balkanroute "ohnehin" steige. "Das ist ein Signal in die völlig falsche Richtung und Verrat an der Bevölkerung. Die einzig richtige Botschaft muss lauten ‚No Way!‘, setzt euch erst gar nicht in ein Boot“, sagt Kickl in einer Aussendung.

"Der Paradigmenwechsel in Richtung einer hausverständigen, restriktiven Asyl- und Fremdenpolitik, den wir 2018 in der EU erreicht haben, wird jetzt scheibchenweise demontiert", so Kickl. "Ich erwarte mir vom österreichischen Innenminister, dass er dem Ansinnen der Zwangsverteilung eine klare Absage erteilt und keinen einzigen Boots-Migranten aufnimmt – so wie bisher. Und ich erwarte mir, dass er die Grenzkontrollen verlängert, die Entscheidung dazu ist bereits überfällig", fügt Kickl hinzu.
 
Die Entwicklung auf EU-Ebene sei jedenfalls besorgniserregend, sagt FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl.
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