"Falsches Signal"

Akademikerball: Klug gegen Bundesheer

Teilen

Das linke Bündnis NOWKR will Ausschreitungen nicht ausschließen.

Der Akadamikerball wirft bereits seine Schatten voraus. Weil das linke Bündnis NOWKR Ausschreitungen bei seinem geplanten Protest nicht ausschließen will, hat sich Wiens City-Chefin Ursula Stenzel (ÖVP) einen Assistenzeinsatz des Bundesheeres gewünscht. Dem hat Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) eine klare Absage erteilt.

Ausschreitungen
Auf einer Pressekonferenz sagte ein Sprecher der NOWKR-Bewegung: "Wir rufen dazu auf, sich mit vielfältigen Mitteln den Teilnehmern entgegenzustellen." Die Demonstration selbst ist von der Polizei noch nicht genehmigt worden.

Sollte es zu Ausschreitungen kommen, will Stenzel, die die gesamte Innenstadt zur Sperrzone erklären will, die Demo-Organisatoren für etwaige Schäden "unabhängig von ihrer Verantwortung" zur Kasse bitten.

Häupl bleibt ruhig
Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) erwartet sich dagegen heuer einen friedlicheren Verlauf der angekündigten Demonstrationen rund um den Akademikerball am Freitag. "Ich erwarte mir, dass es heuer keine Zerstörungen von Geschäften gibt. Das werden wir wohl zusammenbringen", erklärte er am Dienstag in seiner wöchentlichen Pressekonferenz.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.