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Was heute erlaubt ist

Aktion scharf zu Silvester: 4.000 Polizisten, bis 10.000 € Strafe

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So strenge Regeln gab es zu Silvester noch nie. Es drohen extrem hohe Strafen.

Wer heuer böllert, der verstößt gegen das Gesetz und muss dafür entsprechend blechen. Bis zu 10.000 Euro werden fällig für Produzenten oder Händler, die die gesetzlichen Bestimmungen missachten.

Strafen für Private

Etwa ein Drittel geringer sind die Strafen für Privatpersonen, die den Start ins neue Jahr mit Raketen, Knallfröschen und Schweizer Krachern zelebrieren. Hier setzt es maximal 3.600 Euro für Feiernde, die es trotzdem krachen lassen. Denn einst angekündigte Silvesterausnahmen gibt es nicht: In ganz Österreich gilt ein harter Lockdown (siehe oben).

Ansehen erlaubt

4.000 Polizisten kontrollieren die Silvesterregeln. Eines ist jedoch erlaubt: Feuerwerke darf man sich an­sehen, denn das gilt als Aufenthalt im Freien zur ­körperlichen oder psychischen Erholung.

5 Fragen: Wie darf ich heuer feiern?

1. Gibt es Ausnahmen zu Silvester?

Nein, der dritte Lockdown gilt von 26. Dezember ausnahmslos bis 18. Jänner. Zu Silvester gibt es keine einzige Erleichterung.

2. Wen darf ich jetzt noch treffen?

Grundsätzlich dürfen die eigenen vier Wände nur für wenige Ausnahmen verlassen werden. Ein Haushalt darf nur noch eine Einzelperson treffen.

3. Darf ich nach 20 Uhr noch spazieren?

Die Polizei darf einen Spaziergänger nicht strafen, wenn er sich zur Erholung im Freien bewegt.

4. Sind Feuerwerke noch erlaubt?

Raketen, Knallfrösche, Schweizer Kracher sind für Privatpersonen im Ortsgebiet verboten. ­Außerhalb dürfen diese wegen des Lockdowns auch nicht gezündet werden. Wer trotzdem böllert, wird dafür streng bestraft. Die einzige Landeshauptstadt, die zum Jahreswechsel ein ­offizielles Feuerwerk veranstaltet, ist Innsbruck.

5. Silvester-Dinner – wie und wo?

Zu Hause natürlich, denn die Restaurants haben geschlossen. Essen abholen ist nur zwischen 6 und 19 Uhr erlaubt, Lieferservice ist rund um die Uhr gestattet. Das lauteste Geräusch wird heuer vielerorts das Knallen der Korken sein.

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