nsh2023-08-10-13h59m13s066.png

Nach Karner-Interview auf oe24.TV

FPÖ tobt über ÖVP-Attacke: ''Gift und Galle''

Teilen

Nach einem aufsehenerregenden Interview von Innenminister Gerhard Karner in oe24.TV, entfachte ein wilder Streit zwischen ÖVP und FPÖ. 

Im Interview mit oe24.TV verwies Innenminister Gerhard Karner auf die aktuellen Asylzahlen. Demnach seien im ersten Halbjahr die Anträge um 30% zurückgegangen, im Juni um 50%. Für die Kritik der FPÖ, die Anträge hätten sich im Vergleich zum 10-Jahres-Mittelwert verdoppelt, hat der ÖVP-Politiker kein Verständnis. „Der Herr Kickl kritisiert, wenn die Zahlen steigen, er kritisiert, wenn die Zahlen sinken, er befasst sich nicht mit der wirklichen Situation. Er sitzt lieber in seinem dunklen Kämmerchen mit seiner mieselsüchtigen Art. Das ist sein Stil, das interessiert mich nicht. Ich habe für die Menschen in diesem Land zu arbeiten. Das unterscheidet mich von ihm.", so Karner auf oe24.TV.

Christian Hafenecker, Generalsekretär der Freiheitlichen, lässt das nicht unkommentiert. "ÖVP-Innenminister Karner zeichnete sich bei seinem Oe24-Interview wieder ganz besonders aus. Er arbeitet anscheinend auf die ‚Goldene Himbeere‘ hin, diese ‚Trophäe‘ kann er ruhig mit nachhause nehmen.", so Hafenecker in einer Aussendung.  "Und während die ÖVP sich den Interessen der Eliten andient und gegen die eigene Bevölkerung arbeitet, legt Herbert Kickl seinen Fokus auf das Wohl unserer Heimat und die Interessen der eigenen Bevölkerung. Der ‚Gift- und Galle‘-Auftritt Karners ist wieder einmal der beste Beweis dafür“, schimpft Hafenecker weiter gegen den oe24.TV-Auftritt von Karner.

Hafenecker: 70 Prozent mehr Asylwerber als unter Herbert Kickl

In einem Punkt sei Karner laut dem FP-Generalsekretär allerdings ganz groß: Im Verbreiten von "Fake News". "Man muss sich ja nur seine abenteuerliche Schönrederei der illegalen Masseneinwanderung, welche die ÖVP zu verantworten hat, anschauen. Unter Karner haben wir heuer in nur einem halben Jahr fast 70 Prozent mehr Asylwerber als im gesamten Jahr 2018 unter Herbert Kickl.", schießt Hafenecker gegen den Innenminister. "Das ist ein klares ‚Nichtgenügend – Setzen!‘. Das schafft in den Schulferien auch nur die ÖVP“, endet der FP-Politiker seine Tirade. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.