Hacker geht auf Ärzte los

Spitäler streiken: Hacker "fehlt langsam die Geduld"

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In sechs Wiener Ordensspitälern finden heute Warnstreiks statt – nun reagiert Gesundheitsstadtrat Hacker. 

Weil es in den Sonder-KV-Verhandlungen für die 10.000 Beschäftigten der Ordensspitäler bisher keine Einigung gibt, finden heute in sechs Wiener Ordensspitälern (Speising, Barmherzige Brüder, Barmherzige Schwestern, St. Josef, Herz-Jesu und Göttlicher Heiland) Warnstreiks statt. Für Patienten kann es dabei zu längeren Wartezeiten kommen, nicht-dringende OPs werden zum Teil verschoben. 

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Doch laut Ärzten liege das Problem nicht nur am fehlenden Geld, sondern auch an der Wiener Politik, die "nichts gegen die Probleme in Wiener Spitälern" tue. Das dementiert SPÖ-Gesundheitsstadtrat Hacker.  "Das Problem im Gesundheitswesen kann nicht einer alleine lösen, wir sind in einer riesengroßen Vernetzung zwischen Sozialversicherung, dem Bund, den Ländern, verschiedensten Interessensvertretern wie der Ärztekammer oder der Gewerkschaft. Wir können es nur gemeinsam lösen", so Hacker im Ö1 Morgenjournal .Man sitze bereits viel zu lange am Verhandlungstisch, so der Gesundheitsstadtrat weiter. "Uns Ländern fehlt langsam die Geduld. Deshalb haben wir den Entschluss gefasst, mit den Finanzausgleichsverhandlungen schon jetzt zu beginnen, weil es nicht nur am Personal fehlt, sondern auch am Geld, um dieses Personal finanzieren zu können" 

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