In den sozialen Medien hagelte es Kritik und Unverständnis für die Aktion.
Wien. Mit einer Einwegkamera wandert SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner durch ihre neuen Büroräumlichkeiten. „Muss ich fotografieren?“, fragt sie eine Mitarbeiterin unter Lounge-Musik-Klängen, die sich durch das Instagram-Video ziehen. Ihr Team habe sie gebeten, „die ersten Eindrücke im neu sanierten Parlament festzuhalten“, schreibt sie.
Kritik. So sehr die SPÖ-Chefin in ihrem Video Wohlfühl-Feeling vermitteln will, so ungemütlich fallen die Reaktionen aus: „Was soll das? Umfragewerte im Keller, massive Führungsdiskussion und dann ein Wohlfühl-Video?“, fragt sich ein Twitter-User. Damit ist er nicht alleine. „Ist ja nett anzusehen, aber es gäbe viel wichtigere Dinge für sie zu tun. Sich endlich einmal sehr laut gegen ÖVP und FPÖ zu positionieren“, beklagt eine andere Userin.
Mehrwert. Viele schöne Bilder, aber kein Inhalt – so der allgemeine Tenor der Reaktionen. Nach langer Öffentlichkeitsscheu nach der NÖ-Wahl trat sie zuletzt wieder öffentlich auf. Der erste Online-Auftritt ging aber wohl in die Hose.