Präsident auf Social Media

Arnie macht VdB zum Instagram-Star

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Der "Terminator" und der Präsident promoten den Klimagipfel auf allen Kanälen.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen derzeit ein strenges Programm. Am Dienstag eröffnete er mit Arnold Schwarzenegger, Bundeskanzler Sebastian Kurz und UN-Generalsekretär Antonio Guterres den "Austrian World Summit", ein Klimagipfel, in der Wiener Hofburg.

Dass sich Schwarzenegger und Van der Bellen besonders gut verstehen, haben sie immer wieder bei ihren Treffen gezeigt. Und der „Gouvernator“ nutzt seine Social-Media-Kanäle, um seinem Herzensprojekt genug Publicity zu verschaffen.

Instagram-Stars

Und Van der Bellen springt ihm dafür zur Seite. In einem Instagram-Video machen sie auf die Wichtigkeit des Klimagipfels aufmerksam. "Ich bin hier mit Österreichs Präsidenten Van der Bellen, ein großer Umweltschützer, und wir veranstalten gemeinsam den Klimagipfel", sagt Schwarzenegger. "Der R-20-Gipfel ist ein äußerst wichtiges Treffen", sagt Van der Bellen anschließend in die Kamera. 

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass der Präsident in Arnies Social-Media-Kanälen auftaucht. Auch bei seinem letzten Besuch posteten sie ein Foto auf Snapchat. 

Video zum Thema: Schwarzenegger und Van der Bellen auf Instagram

Van der Bellen: Sind am Wendepunkt

Van der Bellen, der wieder den Ehrenschutz des Gipfels innehat, erinnerte daran, dass es bei allen Veränderungen die Pioniere seien, "die voran gehen, bis aus einer Vision eine Bewegung wird, die nicht mehr aufzuhalten ist" - und diese brauche es, um den Wandel des Weltklimas zu stoppen.

Der Pariser Klimavertrag sei zwar historisch, "ob er reicht, ist aber nicht sicher", stellte Van der Bellen fest. Der Umstieg von fossilen auf CO2-neutrale Energien sei leicht gesagt, "aber nicht weniger als eine neue industrielle Revolution", eine Revolution, die man schaffen müsse und schaffen werde.

Müssen irreversible Folgen verhindern

"Aber wir sind an einem Wendepunkt angelangt", führte der Bundespräsident weiter aus. Es ginge nicht um heißere Tage, um eine größere Zahl an Unwettern, intensivere Gewitter oder längere Trockenperioden. "Es geht darum, die letztlich irreversiblen Folgen des Klimawandels zu verhindern", und nach etwa 50 Jahren der Diskussion müsse etwas geschehen, denn "was wir nicht jetzt tun, wird uns später viel mehr auf den Kopf fallen.

Ein hartes Stück Arbeit

Österreich habe den Kampf gegen den Klimawandel als kleines Land genau so mitzutragen, wir können noch viel besser werden. Die österreichische Klimastrategie solle ein Vorbild für die EU werden. Van der Bellen lobte abschließend die Idee für einen CO2-Mindestpreis und prophezeite mit Blick in Richtung der UN-Klimakonferenz 2018 in Kattowitz unter österreichischer EU-Ratspräsidentschaft: "Das wird ein hartes Stück Arbeit."

UN-Generalsekretär Antonio Guterres betonte, dass es auch um die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) ginge, mit denen sich die UN-Staaten bis 2030 dazu verpflichteten, die Lebensumstände ihrer Bevölkerung und ihr Umweltverhalten zu verbessern, und dass die in Paris festgelegten Ziele nicht ausreichen werden. "Jeden Tag sehe ich die Probleme der Welt, aber keines ist so groß wie der Klimawandel."

Auch wirtschaftlicher Sinn

Hier zu scheitern, würde auch alle anderen Ziele obsolet machen, daher brauche man alle Ressourcen, um die Klimaziele zu erreichen. Dafür brauche es Führungsqualitäten und Innovationskraft, forderte der UN-Generalsekretär in seiner Ansprache. Rund ein Fünftel der Energie werde bereits durch Erneuerbare geliefert, die Preise dafür in den vergangenen Dekaden gesunken und die Investitionen in diesen Sektor steigen, sagte der UN-Generalsekretär weiter. "Grüne Energie macht nicht nur aus klimatischen Überlegungen Sinn, sondern auch aus wirtschaftlicher Hinsicht", argumentierte Guterres.

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