Asyl-Streit: FPÖ-Demo in Traiskirchen

Die von der SJ veranstaltete Demo skandiert gegen Strache, die FPÖ und Rassismus.

Wie ÖSTERREICH-Reporterin Karin Fischer berichtet, ist das Polizeiaufgebot vor allem bei der Gegendemo enorm. Hier stehen sich etwa gleich viele Demonstranten und Beamte gegenüber.

Mit lauten HC-Rufen hat Strache die Bühne wieder verlassen.

Bereits im Wahlkampfmodus

Es wirkt, als startet Strache mit dieser Rede bereits in den Wahlkampf. Er spricht auch davon, dass er nächstes Mal 30% der Stimmen erreichen will.

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"Die Zustände in Traiskirchen sind nicht Gott gewollt und nicht in Stein gemeißelt. Zusammen können wir was ändern. Wir haben kein Problem mit Leuten die sich integrieren und hart arbeiten. Aber den Sozialschmarotzern wollen wir die Tür hinaus aus Österreich zeigen. Wir lassen uns von euch da drüben nicht beeindrucken."

Strache zum Abschluss

Er dankt allen die gekommen sind für ihren Mut und ihren Charakter, o0bwohl sie dadurch gemobbt werden.

Situation ist ruhig

Beide Seiten blieben bisher ruhig. Ein hohes Polizeiaufgebot sorgt dafür, dass sich die verfeindeten Lager nicht begegnen.

Die Gegen-Demo ist noch im Laufen. Die rund 60 Teilnehmer brüllen ihre Parolen ins Megaphon.

Veranstalutung löst sich schon auf

Strache beendet seine Rede und beendet somit auch den Aufmarsch.

Laut Polizei nehmen rund 400 Menschen an der Demo teil.

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Verfehlte Asylpolitik

"Die Belastungsgrenze ist erreicht. Hätte man den Missbrauch in den Griff bekommen, hätten wir Platz für die Verfolgten."

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Unter den Demonstranten ist auch Johann Gudenus.

Gegen Asylindustrie und NGOs

"Es gibt eine Asylindustrie in Österreich, die davon lebt. Unzählige NGOs haben kein Interesse daran, den Missbrauch abzustellen. Dann kommen sie her und sagen die Traiskirchen sind Rassisten und Hetzer. Nein, ihr seid die Hetzer. Das sollte strafrechtlich verfolgt werden."

Strache wettert weiter: "Frauen werden hier am Bahnhof angepöbelt und sexuell belästigt. Das ist ein unkultiviertes Verhalten. So etwas wollen wir hier nicht. Es ist an der zeit Traiskirchen zu schießen damit die Bevölkerung hier eine Entlastung finden kann."

Der Platz ist gut besucht. Die Zuschauer applaudieren Strache.

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"Man muss Traiskirchen schließen. Nur so kann man zeigen, dass es so nicht weitergeht."

"Es reicht! Das Boot ist voll!" Strache wettert gegen die für ihn verfehlte Asylpolitik.

Strache betritt Bühne

Strache betritt nun die Bühne. Inzwischen ist der Platz mit ca. 150 Teilnehmern gefüllt.

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Heinz Christian Strache ist bereits vor Ort. Er soll demnächst die Bühne betreten.

Demo beginnt

Die Demo hat nun begonnen. Der Platz beginnt sich zu füllen.ÖSTERREICH-Reporterin Karin Fischer ist LIVE vor Ort: "Noch ist hier nicht all zu viel los.Ca. 80 Personen nehmen an der Demo teil."

Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler nimmt an der Gegen-Demo teil.

Höbart sorgte für Zündstoff

Für Zündstoff im Vorfeld der Kundgebung hatte der niederösterreichische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Christian Höbart gesorgt. Der geschäftsführende Landesparteichef der FPÖ Niederösterreich bezeichnete vergangene Woche im sozialen Netzwerk Facebook Asylwerber in Traiskirchen als "Erd- und Höhlenmenschen".

Derzeit sind auf FPÖ-Seite rund 60 Teilnehme. Auf der Gegenseite sind ungefähr gleich viel.

Herzlich Willkommen zum Live-Ticker zu den beiden Demos in Traiskirchen. Der Platz füllt sich langsam, erste Demonstranten sind auf dem Weg vom Bahnhof zur Stadt.