Großzügig

Bartenstein gab Viertelmille für PR aus

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99.000 Euro brauchte der Wirtschaftsminister für Speisen und Getränke.

In den Ministerien der Vorgänger-Regierung wurde bei den Repräsentationskosten nicht gespart, wie eine Anfrage vom BZÖ ergab. So wurden im Ressort von Ex-ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein insgesamt 250.110 Euro für PR-Zwecke ausgegeben – der Bundesvoranschlag sah dafür „nur“ 197.000 Euro vor. Weitere 99.000 Euro gingen für Speisen und Getränke drauf.

Weniger dank der EU
Letztlich musste Bartenstein lediglich 92.041 Euro für PR-Ausgaben verbuchen, weil 158.069 Euro von der EU für Österreichs EU-Präsidentschaft 2006 ans Ministerium zurückflossen.

Kdolsky nicht sparsam
Auch Ex-ÖVP-Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky lebte 2008 auf großem Fuß: Ihr Ressort benötigte 78.942 Euro zum Repräsentieren – veranschlagt waren nur 38.000 worden. Auch bei Nahrungsmitteln wurde nicht gespart. Deren Kosten beliefen sich auf 23.263 Euro. Der steirische BZÖ-Obmann Gerald Grosz ortet einen Skandal.

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