Gehälter

Beamte brechen Verhandlungen ab

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Die GÖD-Forderung ist für Ministerin Heinisch-Hosek weiter "überzogen".

Die zweite Verhandlungsrunde zu den Beamten-Gehältern ist am Samstag nach nur rund drei Stunden ohne Ergebnis einvernehmlich beendet worden. Beide Seiten wollen einen raschen Termin für die dritte Verhandlungsrunde kommende Woche finden.

GÖD-Chef Fritz Neugebauer (V) zeigte sich empört darüber, dass von Regierungsseite eine Erhöhung unter der Inflationsrate in Aussicht gestellt worden sei. Für Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (S) wiederum ist die unveränderte Forderung der Gewerkschafter von 4,65 Prozent Gehaltsplus weiterhin "überzogen", sagte sie nach Ende der Verhandlungsrunde.

Heinisch-Hosek argumentierte, dass eine Steigerung der Beamten-Gehälter von 4,65 Prozent mehr als eine halbe Milliarde Euro ausmachen würde: "Das ist viel zu viel." Zudem müsse Jobsicherheit im öffentlichen Dienst gewährleistet bleiben. Die Ministerin bestätigte auch, dass es aus ihrer Sicht eine Erhöhung der Gehälter für kommendes Jahr unter der Inflationsrate von 2,95 Prozent geben könnte.

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