Waffenlager

Bewaffnet & gefährlich: Geheimdienst warnt vor "Neuer Rechte"

Teilen

Immer wieder würden Waffen sichergestellt. Zudem hätte die neue Rechte jede Menge registrierter Waffen. Auffallend viele sogar. Hinter der Neuen Rechten stünde alter Rechtsextremismus, erklärt der Staatsschutz (DSN). Und warnt vor Gewaltbereitschaft.

Unterscheidet sich die Neue Rechte von Rechtsextremismus? Nein, sagt der heimische Staatsschutz (DSN). Sie würden nur versuchen sich anders zu kleiden und teils vorsichtiger zu reden, um in der "Mitteder Gesellschaft" zu rekrutieren. In Wirklichkeit hätten sie aber ein klassisches "rechtsextremes Gedankengut" und würden auch eine "hohe Gewaltbereitschaft" zeigen, warnt der Inlandsgeheimdienst.

Neue Rechte hortet Waffen

Auffallend: In einschlägigen Kreisen sind über 120 registrierte Waffen dieser rechten Aktivisten bekannt. Das sei eine "sehr, sehr große Anzahl", so das DSN.

Waffe pistole
© getty
× Waffe pistole

Der Direktor des DSN, Omar Haijawi-Pirchner, warnt: "Wir nehmen 2023 einen starken Zuwachs rechtsextremer Tendenzen wahr".

Ähnliches berichten seine Kollegen aus Deutschland und Frankreich. Die multiplen Krisen - Pandemie, Krieg, Inflation - erleichtere es diesen alten Rechtsextremen im neuen Gewand immer mehr Menschen anzukeilen. Die Rekrutierungsmechanismen laufen übrigens ähnlich ab wie bei radikalen Islamisten: Häufig über Vereine oder sozialen Medien.

Anschlagsgefahr durch Rechtsextreme

Im Moment gehe die größte Gefahr für innerstaatlichen Terror und Gewaltakte neben dem Islamismus eben von Rechtsextremismus aus - sind sich die EU-Geheimdienste einig.

In Österreich wird zudem ein vermehrter Austausch zwischen heimischen Rechtsextremen und jenen aus östlichen europäischen Ländern beobachtet. Die Gefahr sei jedenfalls real.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.