"Brandwunden schon älter"

Anschlag auf FPÖ-Zentrale: Verdächtiger bestreitet Tat

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Mitte August wurde ein Verdächtiger des Molotowcocktail-Anschlages festgenommen – er habe Brandverletzungen aufgewiesen.

St. Pölten. Nach dem Brandanschlag auf die Landesgeschäftsstelle der FPÖ Niederösterreich in St. Pölten ist Mitte August ein Verdächtiger festgenommen worden. Er habe Brandverletzungen aufgewiesen und sich deshalb in einem Krankenhaus medizinisch behandeln lassen, teilte die Polizei mit. Nach den drei mutmaßlichen Komplizen wird weiterhin gefahndet.

"Ich habe mit ihm gesprochen, und er ist sehr überrascht und erschüttert, dass er jetzt schon seit geraumer Zeit in Untersuchungshaft sitzt, obwohl er selbst sagt, dass er weder am Ort des Geschehens war noch die Tat begangen hat", sagte Anwalt Martin Engelbrecht gegenüber "orf".  

Der Anwalt sagt weiter, dass die Brandwunden seines Mandanten, die zur Verhaftung führten, zu einem anderen Zeitpunkt entstanden seien. Die Verletzungen seien älter und hätten nichts mit dem Vorfall zu tun. 
 
Außerdem sei der Verdächtige auf dem Video nicht zu erkennen. Weder Gesichtszüge oder äußerliche Merkmale könnten auf eine Person hindeuten. 
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