Schnellfahrer (noch) Klubvize

Bucher wird Petzner nur halb los

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Stefan Petzner bleibt im Parlament und darf (noch) Vize-Klubchef sein.

Josef Bucher ist als Tiger gesprungen – und als Bettvorleger gelandet: Das große Reinemachen nach der Führerschein-Affäre rund um Stefan Petzner entpuppte sich am Freitag als halbe Sache.

Sollte Petzner ursprünglich aller seiner Ämter – außer dem Nationalratsmandat – enthoben werden, so behält er vorerst den Job als stellvertretender Klubobmann. Petzner kassiert als Nationalrat 8.160 Euro brutto – 14 Mal im Jahr.

Sehr wohl los ist Petzner seinen – unbezahlten – Job als geschäftsführender Kärntner BZÖ-Chef, Bucher setzte Ex-BZÖ-Staatssekretär Sigisbert Dolinschek an Petzners Stelle.

Einsicht und Bedauern
Bucher sagt, er habe Petzner in einem „sehr persönlichen Gespräch“ dargelegt, „wie ich mir das Verhalten eines Politikers vorstelle“, erklärte Bucher. Dass Petzner Mandatar und Klubvize bleibe, liege an dessen „Einsicht und Bedauern: Das ist abgetan“.

Zwei Mal ohne Schein erwischt
ÖSTERREICH hatte die Affäre aufgedeckt: Petzner musste zugeben, dass ihm der Führerschein wegen Schnellfahrens entzogen worden sei – und er schon zwei Mal beim Fahren ohne den kleinen rosa Schein erwischt worden war.

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