Ab 2.000 Neuinfektionen dürften Schulen und Handel öffnen. Ringen um Rest.
Die Wiedereröffnungen werden schwierig und das Land dürfe nicht von der zweiten Welle in die dritte schlittern – darüber sind sich ÖVP und Grüne in der Regierung einig. Das geplante Ende des Lockdowns am 7. Dezember wird denn auch nur stufenweise und leicht sein dürfen:
➔ Die Pflichtschulen sollen wieder in der Schule unterrichten. Aber: Diesmal soll es mehr Sicherheitskonzepte geben. Um Masken und gestaffelten Unterricht wird noch gerungen.
➔ Die Neuinfektionen werden bis zum 6. Dezember wohl eher über 2.000 am Tag liegen. Der Handel – mit Zehn-Quadratmeter-Regelungen für kleine und 20-Quadratmeter-Regeln für größere Geschäfte – soll als Erstes wieder öffnen dürfen. Allerdings müssen speziell Shoppingcenter für kontrollierten Einlass sorgen, um Massen auf engem Raum zu verhindern.
Das Ringen um und mit der Gastronomie
Ob auch bereits Friseure und Einzeldienstanbieter möglich seien, bleibt noch abzuwarten. Das Ziel war es, aber noch sind die Neuinfektionsraten zu hoch.
➔ Pause: Besonders heikel sei die Gastronomie, sind sich mittlerweile fast alle einig. In Frankreich darf diese daher erst ab 20. Jänner (wenn die Zahlen niedrig sein sollten) öffnen. Das beobachtet man auch in der Regierung genau. Ursprünglich gab es Pläne, die Gastronomie rund um den 20. Dezember wieder zu öffnen. Einige in der Regierung überlegen aber nun, diese bis nach den Feiertagen zuzulassen. Bars bleiben in jedem Fall noch länger zu.
➔ Hotels: Ein Beherbergungsverbot, wie es Angela Merkel in Deutschland für die Feiertage anstrebte, soll es in Österreich nicht geben. Hotels sollen vor Weihnachten öffnen dürfen – aber ohne Hotelbars.
➔ Ski-Lifte: Diese sollen im Dezember öffnen können. Maskenpflicht und Personenregeln sollen Anstürme auf und in Gondeln verhindern.
Isabelle Daniel