Corona-Explosion

Belgien weitet Reisewarnung auf Vorarlberg & Tirol aus

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Nachdem bereits Wien auf der roten Liste stand, folgen nun ab Freitag zwei weitere Bundesländer.

Nach Wien setzt Belgien nun auch die Bundesländer Vorarlberg und Tirol auf die Rote Liste. Das teilte das österreichische Außenministerium am Mittwoch auf seiner Webseite mit. Demnach ist ab Freitag 16.00 Uhr bei Aufenthalt in diesen Gebieten innerhalb der letzten 14 Tage direkt nach der Einreise nach Belgien ein belgischer PCR-Test und eine 14-tägige Quarantäne verpflichtend.

Ein negativer Test beendet dabei nicht vorzeitig die Quarantäne, diese muss auf jeden Fall absolviert werden, betont das Außenministerium. Ausgenommen von den Bestimmungen sind Personen, die sich weniger als 48 Stunden in Wien, Tirol und Vorarlberg aufgehalten haben oder sich weniger als 48 Stunden in Belgien aufhalten werden. Von touristischen Reisen nach Belgien aus diesen Regionen wird daher dringend abgeraten.

Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) betonte in einer ersten Reaktion, er nehme "diese Entscheidung zur Kenntnis", unterstrich aber gleichzeitig, dass "wir unsere Bemühungen zur Eindämmung des Virus klar fortsetzen werden". Dazu gehöre etwa die Vorverlegung der Sperrstunde in der Gastronomie auf 22.00 Uhr, hieß es in einer Aussendung des Landeshauptmanns vom Mittwochabend. Vorarlberg werde "alles dransetzen, dass die Reisewarnung wieder aufgehoben wird".

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) meinte am Mittwochabend in einer ersten Stellungnahme auf APA-Anfrage, dass "jede Reisewarnung" schmerze. Denn in Tirol seien unzählige Arbeitsplätze vom Tourismus abhängig. Aktuell sei es jedoch positiv, dass die Tendenz bei den Infektionszahlen in den vergangenen Tagen rückläufig sei. "Unser Ziel bleibt, die Zahlen weiter zu senken", erklärte Platter.

 

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