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Bures oder Drozda als Kompromisskandidaten für Häupl-Nachfolge?

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Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Politik-Insiderin Isabelle Daniel.

Nachdem Bürgermeister Michael Häupl kürzlich bekräftigt hat, dass er sich im Jänner als SP-Chef zurückziehen wird, sind in der Wiener SPÖ erneut Nachfolge-Debatten in den SP-Lagern entbrannt:

Eigentlich gilt ja SP-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig als „logischer“ Nachfolgekandidat. Dass ihn die Flächenbezirke der SPÖ-Wien forcieren, ist ein offenes Geheimnis. Allerdings hegt das linksliberale Lager der Roten eine nicht unausgeprägte Skepsis gegen ihn.

Bures

Daher überlegen einige rote Granden, SP-Nationalratspräsidentin Doris Bures ins Spiel zu bringen. Bures kommt aus Liesing, einem Flächenbezirk, ist als Ex-Bundesgeschäftsführerin tief in der SPÖ verankert und wäre als Frau auch ein Zeichen und für die Stadträtinnen um Häupl schwer abzulehnen. Sollte Bures es werden, würde sie wohl eine Team-Lösung mit Ludwig – er als Finanzstadtrat anstreben.

Drozda

Häupl Vertraute sollen aber noch mit einem zweiten Kompromisskndidaten liebäugeln: SP-Kulturminister Thomas Drozda, der als Ex-Chef der Vereinigten Bühnen, bislang zu keinem SP-Lager eindeutig zugeordnet wurde.

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