Politik-Insider

Erster Blick auf Türkis-Rot

Teilen

Wer in einer ÖVP-SPÖ-Regierung als Minister als Fixstarter gelten würde.

Regierung. In den Couloirs der Politik bezweifelt man zunehmend, dass eine Neuauflage von Türkis-Blau „realistisch“ sei. Immer mehr Politiker gehen daher von einer türkis-roten Koalition aus. Sicher ist so eine Politehe zwar sicher nicht. In ÖVP und SPÖ wälzt man aber bereits dezent – auch, wenn beide Seiten das naturgemäß abstreiten würden – Pläne, wie eine solche Partnerschaft aussehen könnte.
 
Kurz setzt auf sein Team. VP-Chef Sebastian Kurz will wieder auf sein bisheriges Team setzen. Sollte er tatsächlich über zehn Prozent Vorsprung haben, würde er wohl er neben Finanzminister Hartwig Löger auch auf Außenamt (könnte Alexander Schallenberg bleiben) und Innenministerium bestehen. Beim heiklen Innenressort könnte man sich auf einen Parteifreien einigen. In der SPÖ würden neben Pamela Rendi-Wagner, die dann als Vizekanzlerin auch ein Zukunftsressort mit Gesundheit und Klimapolitik für sich andenken soll, auch Sonja Hammerschmid als Bildungsministerin und Thomas Drozda als Kulturminister einziehen.
 
Die Regierungskoordination und wieder das Infrastrukturministerium könnte Doris Bures erhalten. Das Sozialministerium sollte dann ein Gewerkschafter – Wolfgang Katzian oder Renate Anderl – erhalten. Allerdings müsste die SPÖ dafür mindestens 22 Prozent bei der Wahl schaffen.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.