Politik-Insider

FPÖ will neue Blattlinie von Wendelin Mölzer in "Zur Zeit"

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PLUS: Nachbaur will jetzt Haider ins Team Stronach einladen UND Straches Moskau-Connection

Taktik. Manche in der FPÖ wünschen sich, dass Wendelin Mölzer die Chefredaktion der extrem rechten Postille Zur Zeit zur Gänze abgibt. In der FPÖ-Spitze hofft man hingegen, dass der Sohn des über Rassismus gestolperten Andreas Mölzer „künftig die Blattlinie verändern“ wird.
Dass die FPÖ weiterhin eine nationale Partei bleibt, bezweifeln höchstens Zwangsoptimisten. Aber zumindest offenkundigen Rassismus und so manches Anstreifen an NS-Verharmlosungen solle eben in Zukunft unterlassen werden.
Ganz verzichten will die FPÖ eben nicht auf die Lieblingslektüre der Deutschnationalen. Ein Lager, das weiterhin wichtig für die Blauen ist.

Nachbaur will jetzt Haider ins Team Stronach einladen

Gedanken. Zwei Tage nach dem Rücktritt von Ulrike Haider als BZÖ-EU-Spitzenkandidatin beriet sich Team-Stronach-Klubobfrau Kathrin Nachbaur mit ihrem Kommunikationschef Hary Raithofer in einem Kaffeehaus in Wien.
Und dabei kamen die zwei Mitstreiter von Frank Stronach zum Schluss, dass man Jörg Haiders Tochter doch zur „Mitarbeit im Team Stronach einladen“ könnte.
Da, so zumindest Nachbaur in diesem Gespräch, Ulrike Haider „ja eine Liberale“ sei. Dass die Juristin das Angebot annimmt, darf bezweifelt werden.

Straches Moskau-Connection

Liebe. Die FPÖ intensiviert ihre Kontakte zu Wladimir Putins Russland immer mehr: Gestern traf FP-Chef Heinz-Christian Strache gar mit Russlands UN-Botschafter in Genf, Alexey Borodavkin, zusammen. Strache unterhielt sich mit dem Putin-Mann auch über Gaslieferungen nach Österreich. Na dann …

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