Neue Linie der Schwarzen für die erwarteten Wahlen 2017.
In der ÖVP – und gerade im Lager von VP-Außenminister Sebastian Kurz – verfolgt man die tatsächliche oder vermeintliche rot-blaue Annäherung seit Wochen mit zunehmendem Interesse.
Sollte es zu den erwarteten vorgezogenen Nationalratswahlen 2017 – und einem VP-Spitzenkandidaten Sebastian Kurz – kommen, wollen die Schwarzen nun ihrerseits eine neue Linie fahren. SP-Kanzler Christian Kern „öffnet uns eine neue Flanke Richtung Grünen und Neos“, sagt ein VP-Stratege.
Konkret: Schwarze Berater wollen, dass Kurz mit einer liberaleren Linie in einen Wahlkampf zieht. Er solle „hart in der Asylpolitik sein, aber deutliche Signale Richtung liberale Wähler aussenden, die von Rot-Blau abgeschreckt sein könnten“, ausstrahlen.
Konkret: Kurz bemüht sich im Hintergrund bereits um Industrielle und Unternehmer, die Rot-Blau fürchten, wie der Teufel das Weihwasser.
In den kommenden Monaten sollen nun Junge und Frauen dazu kommen. Ob Kurz dann in einen Infight mit FP-Chef Heinz-Christian Strache geht, bleibt aber abzuwarten.