Politik-Insider

Kurz: Besuch in Kiew als Beruhigung nach 
Putin-Hochzeitsshow

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Der Kanzler versucht in der Ukraine die Wogen nach dem Putin-Besuch zu glätten.

Dass der Knicks von Außenministerin Karin Kneissl vor Wladimir Putin Österreichs Glaubwürdigkeit in der Ukraine nicht gerade gefestigt hat, weiß auch Sebastian Kurz.

Um das Standing seiner Regierung – just während des EU-Ratsvorsitzes – wieder zu steigern, wird der VP-Bundeskanzler nach Kiew reisen. Im oe24.TV-Interview kündigt er an, am 4. September Präsident Petro Poroschenko in der ukrainischen Hauptstadt zu besuchen. Hinter den Kulissen war der türkise Regierungschef jedenfalls alles andere als glücklich mit Kneissls Hochzeitsdiplomatie und kontert jetzt mit eigener Reisediplomatie.

Kurz wird versuchen, mit Poroschenko – den er seit Jahren kennt – die bilateralen Beziehungen zu „vertiefen“, und so einen Gegenpunkt zu Kneissl setzen.

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