Politik-Insider

Österreich streitet mit UNO über Winterjacken

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UNO bittet die Blauhelme, ihre Winterausrüstung am Golan zu lassen.

Hickhack. Zumindest der lautstarke öffentliche Konflikt über den Abzug der Blauhelme vom Golan ist leiser geworden. Rot und Schwarz beäugen sich hier aber weiterhin kritisch.

Die UNO bleibt ebenfalls auf Distanz zu Österreich. Zwar hat die Republik nun endlich zugestanden, dass man doch noch bis zu 50 Schlüsselkräfte – allerdings nur auf der israelischen Seite – belassen werden, aber nun gibt es ein Geplänkel über Ausrüstung zwischen Wien und New York.

Das Verteidigungsministerium will offenbar alles mitnehmen. Die Vereinten Nationen bitten hingegen darum, den Soldaten aus Fidschi – die die Aufgabe der 380 heimischen Soldaten in der Pufferzone zwischen Israel und Syrien übernehmen werden – die Winterausrüstung zu überlassen.

Laut Infos aus New York ziert sich Österreich noch
Dafür bewegt sich die UNO weiter: Wie vom Verteidigungsministerium gefordert, definiert die UNO nun genauer den Begriff „Schlüsselkräfte“. Das heißt, es müssen etwa nur Sanitäter bis zum 31. Juli bleiben. In den kommenden Tagen soll es jedenfalls eine fertige Einigung mit der UNO geben …

Rigide Polit-Urlaubsplanung

Wahlkampf. Eine Urlaubssperre, wie etwa einst frühere Regierungen, hat die Koalition nicht verhängt. Dennoch wird es dieses Jahr keine ausgedehnten Urlaube für die Spitzenpolitiker geben – immerhin findet in knapp 100 Tagen die Nationalratswahl statt.

VP-Chef Michael Spindelegger wird denn auch nur Urlaub in der Heimat machen.
SP-Kanzler Werner Faymann wird – bis auf einen Urlaub in Italien – ebenfalls Ferien im eigenen Land machen. Im Schnitt werden die Minister zwei Wochen urlauben …

 

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