Tatsächlich soll nun ein Vielfrontenangriff auf Kurz gestartet werden.
Die SPÖ plant einen „Richtungswahlkampf“, wie es SPÖ-Kanzler Christian Kern nennt. Die Roten wollen dabei vor allem vor Schwarz-Blau und einem sozialen Kahlschnitt warnen. Munition – so glauben es zumindest rote Strategen – habe ihnen VP-Chef Sebastian Kurz mit seinen Ankündigungen über eine Steuerentlastung von 14 Milliarden Euro, die er plane, gegeben.
Laut Kern sei das „entweder unsozial oder unseriös“. Tatsächlich soll nun ein Vielfrontenangriff auf Kurz gestartet werden – wie er sich via Online-Videos der Roten bereits abgezeichnet hatte.
Pflege. Kurz soll als „sozial kalt und unerfahren“, dargestellt werden, sagt ein SPÖ-Mann. Vor allem über die Themen Gesundheit und Pflege, Arbeitsplätze und Abstiegsängste soll Kurz als „österreichische Theresa May ins Eck“ gestellt werden, so die Hoffnungen mancher Roter. Die britische Premierministerin hatte wegen geplanter sozialer Kahlschläge die absolute Mehrheit in Großbritannien verloren.
In den Mittelpunkt der Anti-Schwarz-Blau-Kampagne soll diesmal aber erstmals die ÖVP und nicht die FPÖ gerückt werden. So ändern sich die Zeiten.