Politik-Insider

Wallentin Favorit als Kandidat der FPÖ

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Die Talks über eine ''unabhängige'' Hofburg-Kandidatur für die FPÖ konkretisieren sich. 

Poker. Es werde ein „Gegen-Modell“ zu Alexander Van der Bellen geben, hat FPÖ-Chef Herbert Kickl zuletzt Freiheitlichen verraten, die darauf drängen, „Grosz und jetzt auch noch der MFG nicht mehr lange das Feld alleine zu überlassen“. Das Gegenmodell könnte – wie an dieser Stelle bereits mehrmals angekündigt – der Anwalt und Krone-Kolumnist Tassilo Wallentin sein.

Dieser hätte dementsprechende „Reichweite“, glauben FP-Strategen. Dass Wallentin aber darauf bestehe, dass er als „Unabhängiger“ mit FP-Backing antreten müsse, und nicht als FPÖ-Kandidat an sich, ärgert manche Freiheitliche. „Was genau haben wir von ­dieser Kandidatur“, fragt etwa ein Spitzen-Blauer.

Mit Grosz und Brunner sind freilich bereits zwei Kandidaten im Rennen um die Bundespräsidentschaft, die genau die Linie von Kickl – Anti-Impfung, Anti-Corona-Maßnahmen und Co – verfolgen.

Soll einstige Stronach-Wähler ansprechen

Taktik. Kickls Taktik sei, dass Wallentin einstige Stronach-Wähler ansprechen könne, die die FPÖ zunächst an den Milliardär, dann an Sebastian Kurz verloren hatte. Zwei „sehr Reiche“ hätten sich bereits als potenzielle Spender für Wallentin gemeldet.

  

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