Finanzminister stellt klar

Das sagt Brunner zu den Kanzler-Gerüchten

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Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) nimmt zu den Ablösegerüchten rund um Bundeskanzler Karl Nehammer Stellung.

Wien. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sieht in mehreren Medienberichten über angebliche parteiinterne Diskussionen über seine Ablöse eine "offensichtliche mediale Sommerlochdebatte". Die Regierung arbeite mit der Energiekrise und der Teuerung an ernsthaften Problemen. "Dem widme ich zu 100 Prozent meine Energie", so Nehammer bei einer Pressekonferenz nach dem Energie-Krisenkabinett am Montagabend.

Zuvor war in mehreren Medien spekuliert worden, dass die ÖVP aufgrund schlechter Umfragewerte Nehammer ersetzen wolle. Als Nachfolger wurde vor allem Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) genannt.

Das sagt Brunner zu den Kanzler-Gerüchten 

Am Dienstag nahm nun Finanzminister Magnus Brunner im "Ö1-Morgenjournal" erstmals Stellung zu den Ablösegerüchten rund um Bundeskanzler Karl Nehammer. Brunner werde bei den Gerüchten als möglicher Nehammer-Nachfolger und als möglicher Nachfolger des ÖVP-Landeshauptmanns genannt. Warum er als "ÖVP-Wunderwuzzi" gehandelt werde? Darauf Brunner "Ö1-Morgenjournal": "Das ist wirklich eine künstliche Sommerloch-Debatte, die hier geführt wird, an der ich mich wirklich auch nicht beteilige. Wir haben genug Aufgaben in der Bundesregierung. Wir haben vielfältige Krisen, die wir zu bewältigen haben und zu bekämpfen haben und das tun wir jeden tag. Karl Nehammer ist ein ausgezeichneter Bundeskanzler und Krisen-Manager. Das brauchen wir in diesen Zeiten. Ich bin der Finanzminister an seiner Seite und dabei möchte ich es belassen."

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