Wenige Stimmen

Das sagt Doskozil zu Ergebnis-Watsche

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Burgenländischer SPÖ-Chef: "Ich mache sachorientierte und pragmatische Politik. Da kann man es nicht jedem recht machen."

Der burgenländische SPÖ-Chef Hans Peter Doskozil zeigt sich von seinem Abschneiden bei der Präsidiumswahl am SPÖ-Bundesparteitag nicht verstört. Doskozil, der dem rechten Parteiflügel zugerechnet wird, erzielte bei der Abstimmung über die Stellvertreter der neuen Parteichefin Pamela Rendi-Wagner das schlechteste Ergebnis und kam bloß auf 82,3 Prozent.

Doskozil bleibt pragmatisch

"Das stört mich nicht", sagte Doskozil am Samstagnachmittag der APA. "Ich mache sachorientierte und pragmatische Politik. Da kann man es nicht jedem recht machen", so der burgenländische Landesvorsitzende, der kommendes Jahr Hans Niessl auch als Landeshauptmann nachfolgt. Außerdem habe er ja im Vergleich zum letzten Mal um zwei Prozentpunkte mehr an Zustimmung erhalten, nahm Doskozil das Ergebnis mit Humor.

Bei der Wahl zum Parteivorstand schnitt Doskozil besser ab und kam auf 87,9 Prozent. Der frühere Verteidigungsminister ist in der Bevölkerung laut APA/OGM-Vertrauensindex der vertrauenswürdigste bzw. beliebteste SPÖ-Politiker. Beim linken Parteiflügel der Sozialdemokraten ist Doskozil wegen seiner strengeren Haltung in der Flüchtlingsfrage und der rot-blauen Koalition im Burgenland hingegen nicht unumstritten.

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