Zu Fuß

Demo ärgert Kurz-Gäste: Verspätungen wegen Absperrung

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Wegen der Demo für eine andere Asylpolitik der Regierung, kamen viele Kurz-Gäste zu spät zum Sommerfest. 

Die Demo zeigt "Wirkung": Viele Gäste des Sommerfestes von Kanzler Kurz im Palais Schönburg kommen zu spät, weil sie bei der Demo-Absperrung aussteigen müssen. Von dort machen sie sich zu Fuß auf zum Palais Schönburg. Daher werden sehnlichst erwartete Gäste etwas Verzögert eintrudeln. Der kleine Fußmarsch ärgert vielleicht dem ein oder anderen Gast, macht aber der guuten Stimmung am Kanzlerfest selbst keinen Abbruch.

Schüssel: "Bin Demo- und widerstandsgeeicht"

Ex-Bundeskanzler und Ex-ÖVP-Obmann Wolfgang Schüssel war am Mittwochabend Gast bei Sebastian Kurz' ersten Kanzlerfest. Die aktuellen Widerstände gegen die schwarz-blaue Politik brachten Schüssel nicht aus der Ruhe: "Ich bin Demo- und widerstandsgeeicht."
 
Dass Demos wie aktuell jene gegen das Kanzlerfest stattfinden, spreche für die demokratische Qualität in einem Land. Trotz aller Widerstände werde gut zusammengearbeitet, so Schüssel gegenüber Journalisten. "Ich habe eine gewisse Erfahrung mit Widerstand und Massendemonstrationen." Die heutige sei ja vergleichsweise klein. Das Ende der Sozialpartnerschaft sieht er jedenfalls nicht, manches werde nun vielleicht akzentuierter gesehen.

Kurz begrüßte alle Gäste persönlich

Die Demonstration in der Nebenstraße hielt die über tausend Gäste nicht ab und Kurz ließ es sich nicht nehmen, jeden einzelnen persönlich zu begrüßen. Die Menschenschlange reichte denn auch bis zum Portal zurück. In seiner sehr knappen Ansprache zu Beginn des Sommerfestes freute sich Kurz über das perfekte Wetter, habe man doch oft genug bei seinen "Punsch- und Maroni-Events" gefroren. Es sei ein intensives erstes Jahr als ÖVP-Chef und intensive sechs Monate in der Bundesregierung gewesen. Daher bedankte er sich beim Fest bei seinen Wegbegleitern für deren Unterstützung.
 
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