Der Dreikampf an der Spitze wird spannend. Kurz liegt vorne, doch Kern holt auf.
Noch sind die Plätze 1, 2 und 3 klar verteilt, doch wie die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage zeigt (Research Affairs, 600 Befragte, 13.–15. Juni), schiebt sich das Feld zusammen:
Auf Platz eins liegt weiter die Liste Kurz, vormals ÖVP, mit 33 %, hat aber gegenüber vor zwei Wochen einen Prozentpunkt eingebüßt.
Dazwischen liegt die FPÖ stabil bei 26 %.
Auf Platz drei mit einem leichten Plus von einem Prozentpunkt die SPÖ. Sie könnte mit 22 % rechnen, wenn schon morgen, Sonntag, Nationalratswahl wäre
Dreikampf. Im Lauf des Wahlkampfs dürften ÖVP, FPÖ und SPÖ noch näher zusammenrücken – es ist tatsächlich, wie angekündigt, mit einem engen Dreikampf an der Spitze zu rechnen, bei dem Grüne und Neos weiter verlieren dürften.
10 Kategorien. ÖSTERREICH hat die drei Spitzenkandidaten nach zehn Kategorien abfragen lassen. Und hier zeigt sich, dass ÖVP-Außenminister Sebastian Kurz in sieben vorne liegt, Bundeskanzler Christian Kern in zwei und FPÖ-Chef Heinz Christian Strache in einer.
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Wer kann besser eine Regierung führen? -
Wer hat bessere Rezepte gegen die Arbeitslosigkeit?
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Wer bringt die Wirtschaft auf Vordermann?
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Wer ist besser für das Ansehen im Ausland?
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Wer kann Ideen für Reformen durchsetzen?
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Wer setzt am besten soziale Anliegen durch?
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Wer führt das Land besser in die Zukunft?
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Wer ist besser für Ansehen im Ausland?
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Wer sorgt nesser für Österreichs Sicherheit?
Kanzler Kern traut man am ehesten zu, eine Regierung zu führen und er punktet mit seiner sozialen Kompetenz. Bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit liegt er praktisch gleichauf mit Außenminister Kurz.
Kurz liegt in den Kategorien Reformeifer, Zukunftsorientierung, wirtschaftlicher Aufschwung und internationales Ansehen vorne. Außerdem ist er sympathischer und 40 % würden am liebsten mit ihm auf Urlaub fahren (34 % mit Kern).
Strache führt nur in einer Kategorie klar. Beim Thema Sicherheit ist er Nummer eins. Auf Urlaub nach Ibiza würden mit ihm 26 % gerne fahren.
