Parteiprogramm

»Django« präsentiert ÖVP neu

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Erstmals seit 20 Jahren modernisiert die ÖVP in der Wiener Hofburg ihr Parteiprogramm.

Es ist eine Premiere: Erstmals seit 20 Jahren verpasst sich die ÖVP ein neues Grundsatzprogramm. VP-Chef Reinhold Mitterlehner ließ seinen General Gernot Blümel seine Partei „modernisieren“. Heute will sich die VP mittels 50 Anträgen bei ihrem Evolutionsparteitag in der Wiener Hofburg in neuem Gewand präsentieren: jünger, fortschrittlicher und weiblicher.

Blümel will in seiner Rede denn auch betonen: „Unser Programm ist das älteste Parteiprogramm. Für 70 Jahre Volkspartei ist das vielleicht nur ein kleiner Abschnitt, aber für die Lebenswirklichkeit der Menschen sind 20 Jahre unglaublich viel.“ In Sachen Homoehe will sich die ÖVP denn auch aufgeschlossener geben. Abgestimmt wird auch über eine Mindestsicherung.

Mitterlehner: »Reformen statt Retro-Rezepte«
Parteichef Mitterlehner ist dann am zweiten Tag mit einer programmatischen Rede dran. Er will „Reformen statt Retro-Rezepte“ fordern, um „Österreich wieder auf die Überholspur“ zu bringen. Und er wird auch nicht mit Seitenhieben gegen den Koalitionspartner sparen: „Die SPÖ macht eher den Eindruck, dass sie in der Komfortzone sitzt.“

Montagabend wollen die Schwarzen ihr neues Image jedenfalls mittels Party im Volksgarten feiern. Und vor allem Geschlossenheit signalisieren.

I. Daniel

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