Rund 174.000 Unterzeichner bisher - Lungenfachärzte kritisierten Gesundheitssprecherin der FPÖ.
Bis Montag 16.40 Uhr haben rund 174.000 Menschen das Volksbegehren "Don't Smoke" unterschrieben. Ein Sprecher der Ärztekammer rechnete damit, dass morgen die 200.000-Marke geknackt wird. "Davon können wir ausgehen", sagte er.
Die Österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) äußerte indes Kritik an der Gesundheitssprecherin der FPÖ, Dagmar Belakowitsch-Jenewein. Dass die Abgeordnete das Volksbegehren als "unseriös" und "parteipolitisch motiviert" bezeichnete, sei "inakzeptabel". "Wir, als Experten für durch das Rauchen verursachte Lungenkrankheiten, unterstützen das überparteiliche Volksbegehren nur aus einem Grund: Rauchverbote in der Gastronomie dienen der Gesundheit der Menschen und retten nachweislich Menschenleben", sagte Peter Schenk, Präsident der wissenschaftliche Fachgesellschaft der österreichischen Lungenfachärzte.