Edtstadler, Wiener & Co.

EU-Wahl: Parteien setzen auf starke Frauen

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Mit spannenden Kandidaten buhlen die Parteien um weibliche Wähler-Stimmen.

Der EU-Wahlkampf läuft jetzt an. Heute beschließt die FPÖ als letzte Partei ihre Kandidaten-Liste für die EU-Wahl am 26. Mai. Bereits durchgesickert ist, dass auf Platz drei erstmals die Nationalratsabgeordnete Petra Steger ins Rennen ­gehen wird. Der Job in Brüssel soll eine Art Kaderschmiede für die 31-jährige Nachwuchshoffnung der FPÖ sein. Im Parlament ist die Tochter von Ex-Vizekanzler Norbert Steger bislang nämlich kaum aufgefallen.

Auch die anderen Parteien setzen im Wahlkampf auf starke Frauen. Zuletzt nominierten die Grünen die Fernsehköchin Sarah Wiener. Sie muss auf zwei Mandate für die Grünen hoffen, denn vor ihr kandidiert Werner Kogler, der nicht verzichten soll.

Die ÖVP hat ebenfalls auf Platz zwei Staatssekretärin Karoline Edtstadler gesetzt – mit deutlich besseren Karriereaussichten. Sie wird als nächste EU-Kommissarin gehandelt. Als einzige weibliche Spitzenkandidatin kandidiert für die Neos Claudia Gamon. Die SPÖ schickt auf Platz zwei die bewährte EU-Mandatarin Evelyn Regner.

Die aktuelle Research-­Affairs-Umfrage für ÖSTERREICH zeigt: Mit Kandidatinnen steigen auch die weiblichen Wählerstimmen. Die Grünen legen mit Wiener um zwei Prozent-Punkte zu.(knd)

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