Debatte in der Partei

Ex-SPÖ-Geschäftsführer fordert "Arbeiterquote" für SPÖ

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Ex-Parteimanager Max Lercher machte beim "Arbeiter-Aschermittwoch" einen interessanten Vorschlag in Richtung Bundes-SPÖ.

Wien. Dieser Vorschlag dürfte für Diskussionen in der Bundes-SPÖ führen: Ex-SPÖ-Geschäftsführer Max Lercher fordert eine "Arbeiterquote" für SPÖ. Die Quote soll für den Vorstand, Präsidium und Parlament für die Sozialdemokraten gelten: "Wir brauchen den Kampf um die Partei von unten. Damit die Mitläufer weniger und die Idealisten mehr werden."

Lercher lud bei Bier, Volksmusik und im Trachtenanzug zum "Arbeiter-Aschermittwoch" in die Obersteiermark - also ganz im Stile der FPÖ oder ÖVP. "Ich bin  ein Prolet und des gern", sagte Lercher, der nach wie vor Chef der SPÖ Obersteiermark West ist.
 
In Richtung Parteispitze richtete er aus: "Eine Proletenkultur würde uns gut anstehen." Die Sozialdemokraten müssten kämpfen, nicht belehren. Das dürfte für neue Diskussionen im SPÖ-Richtungsstreit geben. 

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