Geländegängig

Fekter prüft berittene Polizei für Wien

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Die ÖVP-Innenministerin will Kosten und Machbarkeit unter die Lupe nehmen.

Das Donauinsel-Fest bringt frischen Wind für eine alte Forderung. Die Wiener ÖVP-Chefin Christine Marek hält eine berittene Polizei-Staffel für die beste Lösung für Streifentätigkeit während des Mega-Events: „Wenn etwas passiert, ist es so gut wie unmöglich, mit Autos durch das dichte Menschengedränge zu kommen. Pferde wären die ideale Lösung.“

Internationale Vorbilder
Geht es nach Marek, soll eine berittene Polizei in ganz Wien und das ganze Jahr über Dienst tun. Erfolgreiche Vorbilder wären München, Hessen, Hannover, London und Oslo. Auch Hamburg, mit dem sich Wien gerne und oft vergleicht, plant die Wiedereinführung der berittenen Polizei, zumindest im Stadtzentrum.

„Die erhöhte Sitzposition bietet den Polizisten einen besseren Ausblick und er ist nicht an Wege und Straßen gebunden. Pferde können auch dort unterwegs sein, wo Fahrzeuge (einschließlich Fahrräder) nicht mehr fahren können“, erklärt die VP-Chefin die Vorteile der berittenen Truppe.

Fekter lässt prüfen
Auch ÖVP-Innenministerin Maria Fekter hält die Wiener Idee für „einen interessanten Vorschlag, den wir derzeit prüfen.“ Dabei werden Kosten, Art der Einsätze und Machbarkeit unter die Lupe genommen.

FPÖ fürs hohe Ross
Auch die Wiener FPÖ kann sich mit der Idee anfreunden. Forderten die Blauen doch schon seit Jahren, zuletzt nach einer Massenschlägerei, eine berittene Polizei für die Donauinsel.

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