Von Post und Telekom

Fekter will Beamte umschichten

Teilen

Die freigestellten Beamten sollen künftig im Innenministerium arbeiten, um der steigenden Kriminalität Herr zu werden. Die überarbeiteten Polizisten sollen so entlastet werden.

In den Streit um 2.000 zusätzliche Polizisten und die "SOKO Ost" kommt Bewegung: Im Interview mit ÖSTERREICH spricht sich Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) dafür aus, Beamtendienstposten zum Innenministerium umzuschichten, um der steigenden Kriminalität Herr zu werden. Fekter: "Es geht um das Verwaltungspersonal. Wenn wir die freigestellten Beamten aus dem Post- und Telekombereich bekämen, könnten wir sie im Verwaltungsbereich einsetzen und die Polizisten entlasten. Es könnten also mehr Polizisten für den Kampf gegen die Kriminalität auf der Straße freigesetzt werden."

Tags zuvor hatte Kanzler Werner Faymann Umschichtungen innerhalb des Stellenplanes angekündigt und Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek den Auftrag erteilt, mit Fekter sowie mit Finanzminister Josef Pröll eine Einigung herbeizuführen. Fekter beansprucht jetzt diese Idee für die ÖVP: "Das war eine Idee von Vizekanzler Josef Pröll. Zuständig ist Frauenministerin Heinisch-Hosek, die sich aber bis jetzt noch nicht darum gekümmert hat."

Im Büro von Heinisch-Hosek konnte man bis dato nicht sagen, wie viele Beamtenstellen von Post und Telekom ungeschichtet werden können. Dem Vernehmen nach könnte es sich um einige hundert Dienstposten handeln.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.