Trauer um Legende

Fernsehpionier Podgorski gestorben: So trauert die Politik

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Heute, Samstag, Nacht ist der ehemalige ORF-Generalintendant Thaddäus "Teddy" Podgorski im Alter von 88 Jahren gestorben.

Chefreporter, Sportchef und schließlich Generalintendant: Der Wiener Thaddäus "Teddy" Podgorski lernte den ORF aus vielen Positionen kennen. Dabei zeichnete er für zahlreiche Erfolgsformate wie "Universum", "Bundesland heute" und "Seitenblicke" verantwortlich. Abseits des ORF begegnete man dem Fernsehpionier auch als Operetten-"Frosch" und Josefstadt-Regisseur. Heute, Samstag, Nacht ist er im Alter von 88 Jahren gestorben, wie der ORF einen Bericht des "Standard" bestätigte.

Fernsehpionier Podgorski gestorben: So reagiert die Politik

Im Folgenden einige der heutigen Reaktionen aus der Politik: 

  • Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf X (vormals Twitter):

"Was wäre der ORF ohne ZIB, Universum & Seitenblicke? Teddy Podgorski hat die Fernsehlandschaft geprägt wie sonst kaum jemand und im ORF mit Regionalisierung & Minderheitenredaktion wichtige Weichen gestellt. Er wird fehlen! Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie. (vdb)"

  • Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) auf X (vormals Twitter):

"Teddy Podgorski war mit seiner Arbeit Fixbestandteil im Wohnzimmer der Österreicher:innen. Seine Gabe zu vermitteln wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Meine Gedanken sind bei seinen Angehörigen und allen, die seine besondere Art zu erzählen jetzt vermissen."

  • Eva Blimlinger, Mediensprecherin der Grünen in einer Aussendung:

"Teddy Podgorski war die Verkörperung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks in brillanter Weise. Wie kaum einem anderen ist es ihm als Journalist, Sendungsmacher, Moderator und schließlich als Generalintendant gelungen, den ORF in all seinen Formaten in höchstem Maße zu profilieren."

  • Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) in einer Aussendung:

"Mit dem Tod von Teddy Podgorski müssen wir uns von einem großen Vermittler und einer bedeutenden Figur der österreichischen Medien-und Kulturlandschaft verabschieden. Neben seiner prägenden Zeit beim ORF, in die unter anderem die Etablierung der Bundesländersendung 'Wien heute' und der Minderheitenredaktion fiel, wird Podgorksi auch für seine Arbeit als Theaterregisseur, etwa am Theater in der Josefstadt oder an den Wiener Kammerspielen, in Erinnerung bleiben.

  • Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) in einer Aussendung:

„Mit dem Tod von Thaddäus Podgorski hat Österreich einen visionären ehemaligen ORF-Generalintendanten verloren“, zeigte sich Bürgermeister Michael Ludwig am Samstagnachmittag betroffen vom Tod des „Fernsehpioniers“. haddäus Podgorski hat den Sendungstitel „Zeit im Bild“ erfunden und war gleichzeitig auch der erste Reporter dieser - bis heute - höchst erfolgreichen Informationssendung des ORF. Neben der „ZIB“ gehen unter anderem aber auch Erfolgsformate wie „Universum“ und „Bundesland heute“ auf Podgorski zurück. Bemerkenswert ist zudem auch Podgorskis Abstecher ins Schauspielfach“, betonte Bürgermeister Ludwig. Dazu zählten seine Rolle in „Der Bockerer“ sowie Auftritte in der Staatsoper, der Volksoper und dem Theater an der Josefstadt. Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen."

  • Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) in einer Aussendung:

"Mit Teddy Podgorski verliert das Fernsehen einen Pionier. Das Burgenland verliert einen seiner glühendsten Fans. Er formte als ORF-Generalintendant die österreichische, besonders aber auch die burgenländische Fernseh- und Kulturlandschaft, in dem er Sendungen wie 'Burgenland heute' oder den Volksgruppensendungen auf die Welt half und damit den Volksgruppen und allen Burgenländerinnen und Burgenländern eine mediale Stimme gab."

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