Freiheitliche orten ÖVP-Plan

FPÖ befürchtete schon im Februar Koalitions-Ende

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Ehemaliger Nationalrat ist sicher, dass "von langer Hand etwas vorbereitet war".

Im FPÖ-Parlamentsklub sei schon im Februar das Gerücht umgegangen, dass die türkis-blaue Koalition beendet werde. Das sagt der oberösterreichische Landesrat und damalige Nationalratsabgeordnete Wolfgang Klinger (FPÖ) im Gespräch mit den "Oö. Nachrichten" (Mittwoch-Ausgabe). Von der ÖVP sei das zwar abgestritten worden, aber er sei sicher, dass "von langer Hand etwas vorbereitet war", so Klinger.

Gerüchte um Koalitions-Ende

"Im Februar wurde während der Parlamentssitzung in unserer Fraktion bekannt, dass die Regierung geschmissen wird. Warum und wieso wussten wir nicht", schilderte Klinger der Zeitung. Er habe daraufhin ÖVP-Klubobmann August Wöginger gefragt, ob es ein Problem gebe. "Seine Antwort: überhaupt nicht." Aber wirklich geglaubt habe man den Beschwichtigungen im blauen Klub schon damals nicht. "Und im Mai war dann das Ibiza-Video da", stellt Klinger in den Raum, dass das Regierungsende schon länger geplant gewesen sein könnte.
 

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