Körperverschleierung

FPÖ gegen Ganzkörper-Badebekleidung

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Burkini-Verbot "noch vor Beginn der Sommersaison" gefordert.

Die FPÖ Niederösterreich hat sich am Freitag für ein "Nein zu schariakonformer Ganzkörper-Badebekleidung" in den Bädern ausgesprochen. Die Landespartei forderte "noch vor Beginn der Sommersaison" ein Burkini-Verbot. Die Hausordnung bzw. die Baderegeln seien "generell dahin gehend anzupassen".

"Unsägliche Badekultur"
Der freiheitliche LAbg. Martin Huber verwies in einer Aussendung auf "die unsägliche Badekultur der Muslime". Das Tragen von schariakonformer Badebekleidung sei "bei deren Frauen üblich, was hinsichtlich der Hygienebedingungen in unseren Bädern ganz klar gegen die Hausordnung verstößt".


Kopfbedeckung
Der Burkini ist ein zweiteiliger Schwimmanzug für muslimische Frauen und hat eine integrierte Kopfbedeckung. "Laut Auskunft des Gesundheitsministeriums, das auch für Bäderhygiene zuständig ist, gibt es keine bundesweit geltende Regelung für das Tragen dieser Ganzkörperbekleidung", erläuterte Huber in der Aussendung. "Aber die Betreiber von Bädern können in ihren jeweiligen Badeordnungen festhalten, ob sie Burkinis erlauben oder nicht." In einigen Gemeinden sei ein Verbot bereits beschlossen worden.

Regeln
"Integration ist eine Bringschuld der Migranten, unsere Sitten und Gebräuche müssen akzeptiert werden", hielt der Mandatar weiter fest. "Verschleiert baden zu gehen heißt nichts anderes, als dass man sich definitiv nicht an unsere Regeln halten will. Es darf nicht sein, dass das Tragen der Ganzkörper-Schwimmanzüge in den mit öffentlichen Geldern errichteten Bädern gestattet wird, nur um nicht als ausländerfeindlich zu gelten. In diesem Fall würden die Muslime die Regeln dominieren, dagegen verwehren wir uns."

 

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