Hofburg-Wahl

FPÖ knöpft sich Van der Bellen vor

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Mit allem, was sie hat, nahm die FPÖ am Sonntag den grünen Hofburgkandidaten ins Visier.

Bier, Grillhendl und deftige Sprüche – die FPÖ ­beging den 1. Mai traditionell am Urfahraner Markt in Linz. Ganz so sicher dürften sich die Blauen doch nicht nicht sein, dass sie am 22. Mai den Grünen Alexander Van der Bellen von der Hofburg fernhalten. Die Reden von Parteichef Strache und Kandidat Norbert Hofer waren mit Angriffen auf den Professor gespickt.

Haimbuchner. Doch vom Leder zog zuerst OÖ-Parteichef Manfred Haimbuchner: „Van der Bellen wird nach der Stichwahl Van der Heulen heißen.“

 Hofer. Dann Hofer – begleitet von Tochter Anna-Sophie (12): „Als Bundespräsident und Oberbefehlshaber des Heeres werde ich nicht in der Hofburg sitzen, sondern werde Kasernen besuchen. Ich habe gedient, Van der Bellen nicht.“

Hofer sagt »Freundschaft« und buhlt um ÖVP-Wähler

Dann buhlte er um SPÖ-Wähler („Freundschaft hat einen Wert“) und versprach den ÖVPlern, „die Werte des Christentums hoch- und heiligzuhalten“.

Strache war deutlich deftiger: „Wir brauchen keine grüne Diktatur!“, wetterte er in Anspielung auf Van der Bellens Ankündigung, eine FPÖ-Regierung nicht anzugeloben.

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