Philippa kontert Kritikern

FPÖ-Konflikt mit Straches

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Die FPÖ will, dass Strache nicht ins EU-Parlament zieht. Was sie ihm anbieten wollen.

Die blaue Doppelspitze Herbert Kickl und Norbert Hofer posten sich derzeit als Duo mit dem Slogan „Zeit für einen Neuanfang“. So recht will dieser aber nicht gelingen. Immerhin schwebt ihr Ex – seines Zeichens Heinz-Christian Strache – noch über ihnen. Hinter den Kulissen entbrennt nun der Konflikt mit Philippa und Heinz-Christian Strache:

Der Ex-FP-Chef will das EU-Mandat, das ihm Vorzugsstimmen eingebracht hatte, annehmen. Das wiederum wollen seine Nachfolger und die meisten FP-Landeschefs verhindern. Sie befürchten nach dem Ibiza-Skandal, dass Strache ihnen Stimmen kosten würde.

Ursprünglich hatten blauen Strategen – wie berichtet – einen neuen Plan geboren: Sie wollen Philippa Strache – die sich öffentlich dafür ausgesprochen hatte, dass ihr Mann den Job in Brüssel annehmen solle – ein Angebot für einen sicheren Platz auf der FP-Nationalratsliste anbieten.

Straches Frau: "Mein Mann entscheidet selbst"

Straches Frau kontert nun via Facebook: Sie stünde auf „keiner Liste“. Diese sei „kein Wunschkonzert“. Und, was das EU-Mandat betreffen würde: „Mein Mann entscheidet selbst.“ Und als Seitenhieb an die FP: „Auch, wenn es vielleicht einige vergessen haben, er hat in den letzten Jahren alles für die Partei gegeben.“

Strache hat FB-Seite übernommen

Laut FPÖ-Insidern habe Ex-FP-Chef Heinz-Christian Strache seine einstige offizielle Facebook-Seite – mit 800.000 „Fans“ – übernommen und der Kontrolle der FP-Administratoren entzogen. Bitter für die FP, die viel in die Seite investiert hatte.

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