Über Druck aus dem Ausland, Swingerclub und "gescheiterte Politiker".
Derzeit sorgen mutmaßliche Geheimverhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ für Wut bei der FPÖ. Die ÖVP dementiert Gespräche zwar und auch SPÖ-Bundes-Chef Andi Babler verneinte aktuelle Verhandlungen. Trotzdem legen blaue Landesfürsten jetzt nach.
Tirol: "Druck aus Ausland nicht nachgeben"
FPÖ-Tirol-Chef Markus Abwerzger postete am Sonntagnachmittag auf Facebook deutliche Worte an die ÖVP-Verhandler. "Lässt sich die ÖVP aus dem Ausland beeinflussen?", fragt Abwerzger. Und er bringt die Themen EU, Russland, Ukraine, Sky Shield ins Spiel.
Geheimdienste aus Großbritannien und Frankreich
Der Tiroler Blaue spricht auch von Geheimdiensten, die "immer wieder Versuche ausländischer Einflussnahme auf die ÖVP" getätigt hätten. Er nennt wörtlich "Deutschland, USA, Großbritannien und Frankreich".
Niederösterreich: "Kein Zurück zur SPÖ"
Zuvor schon schaltete sich FPÖ-Niederösterreich-Boss Udo Landbauer in die Kommentierung der Verhandlungen ein. Es dürfe kein Zurück zur SPÖ geben.
"Kein Swingerclub"
"Die ÖVP kann nicht 100 Tage mit der SPÖ und den NEOS verhandeln, dann mit der FPÖ und dann vielleicht wieder mit der SPÖ. Die ÖVP muss endlich wieder paktfähig werden, staatstragend statt staatszersetzend agieren. Die Republik Österreich ist kein Swingerclub", wetterte Landbauer. Er bezieht sich auch auf einen oe24.TV-Kommentar von Gerald Grosz, der zu Parallelverhandlungen auspackte.
"Der Staat und somit das ganze Staatsvolk ist für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Infrastruktur, des sozialen Friedens sowie des wirtschaftlichen Erfolges zuständig und verantwortlich", sagt Landbauer. "Und nur denen ist man verpflichtet und nicht einer ausrangierten Garde von gescheiterten Politikern, die allesamt abgewählt worden sind wie Fischer und Co."