Eine Krise will sie aber nicht erkennen. Auch interne Kämpfe gäbe es keine.
Grünen-Chefin Eva Glawischnig gesteht Probleme in der eigenen Partei ein, eine Krise will sie aber nicht erkennen. Auch die internen Kämpfe in der Wiener Landesgruppe tat sich bei einer Pressekonferenz am Mittwoch als "Negativ-Klischees" ab, die von den Medien herbeigeschrieben werden - Berichten zufolge kämpft in der Josefstadt Bezirksvorsteher Heribert Rahdjian gerade gegen die Nummer zwei der Bezirksgrünen Doris Müller.
In dem Bezirk, den die Grünen 2005 politisch umfärben konnten, soll es heute Abend bei der Bezirksversammlung zwischen den beiden und deren Lagern zu einem Showdown kommen. Glawischnig will hier aber keine Grabenkämpfe erkennen. Die Grünen hätten zwar Probleme, etwa "Strukturprobleme in den Ländern", würden diese aber angehen.
Auf die schlechten Wahlergebnisse angesprochen - die Grünen verlorenen zuletzt im Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Tirol, Salzburg und bei der Nationalratswahl - meinte Glawischnig: "Ja ok, wir stagnieren. Aber wir werden weiterkämpfen."